Leserbriefe senden Sie bitte an :
Kennwort : Leserbrief
Wir zensieren nicht. Allerdings Briefe die den allgemeinen Umgangsformen nicht
entsprechen, veröffentlichen wir eher nicht,- außer es wird ausdrücklich
verlangt .
Januar 2012
Hallo Peter Biernat - durch Zufall bin ich auf diese Seite
gestoßen und frage mich ab zu ebenfalls, was aus den enthusiastischen "Sozialismaus"-Verteidigern
von damals so geworden ist. Liebe Grüße aus der Hanse Stadt Hamburg sendet
Marcel Vandersee, dem es damals durch ein Possenspiel gelang, rechtzeitig die
Kurve aus der Narrenfabrik OHS Kamenz zu kriegen.
hummel-hummel-MV
Die Redaktion verweist auf diese
Antwort
November 2011
NAME : Harald
ORT : Großröhrsdorf
EMAIL :
[email protected]
NACHRICHT
: Hallo an Alle! Bin gerade zufällig auf diese Seite getroffen. Hatte das
Glück 1986/87 als Soldat in Lindhart bei Leipzig dienen zu \"dürfen\" und 15
Monate als \"Raketenmechaniker\" in der DDR unterwegs gewesen bin. Vornweg:
dieser Grundwehrdienst war gegenüber anderen mit vielen Vorteilen verbunden,
z.B. viel Urlaub (56 Tage), weniger blödsinnigen Tagestress... Aber deswegen
schreibe ich das hier nicht. Ich möchte mal auf paar negative Erlebnisse und
Fakten hinweisen. Der technische Zustand der Raketen war im allgemeinen sehr
schlecht zu meiner Zeit. Wir Soldaten haben damals eingeschätzt, dass maximal
20% der Raketen vollständig funktionstüchtig sind. Erinnern kann ich mich noch
an massive Probleme mit den Funkzündern, den Autopiloten und besonders die
Flügelruder. Hier hatten wir immer eine Brechstange im Verborgenen - damit
\"stellten\" wir die geforderten Werte aus der KIPS mit Muskelkraft ein. Eine
tatsächliche Korrektur des Druckluftsystems war se
hr aufwendig und
es gab ja eine politische Vorgabe, den Plan vorzeitig zu erfüllen. Und dann
gab es Sonderurlaub bei Frau und Kind....
Genaue Zahlen habe
ich nicht im Kopf, aber ca. 250 Raketen habe ich geprüft (allein 96 Stück in
Lindhart). Übungen waren sehr peinlich und chaotisch. Da man Kalaschnikow und
vollständige Schutzausrüstung immer am Körper tragen musste, war ein normales
Arbeiten sehr erschwert. Ein kompletter Aufbau eine Gefechtsstation dauerte
mindestens drei Tage. Die Verkabelung mit diesen sehr unflexiblen Teilen war
blanke Schinderei, alle Kabelverschraubungen waren ungefettet, das Aufprotzen
einer Rampe unbeschreiblich. Die Fahrzeuge mit Raketenbestückung waren alle
nicht Einsatzbereit. Erstens waren alle ohne Batterie, die musste erst geladen
und eingebaut werden, zweitens waren viele Reifen zwar schön schwarz
angepinselt, aber ohne Luft. Die Motoren liefen auch sehr schlecht,
Geschwindigkeiten über 30km/h war schon rekordverdächtige Raserei.
Erschreckend war für mich auch, das besonders bei Übungen die BU und Fähnriche
durch Drückerei glänzten, weil sie fachlich völlig überfordert waren.
Das Fachwissen
wurde von Grundwehrsoldaten an Grundwehrsoldaten weitergegeben. Noch eine
Episode: Eine KIPS sollte von Lindhart (bei Leipzig) nach Schwedt (bei
Frankfurt/Oder - ca 150km) zur Instandsetzung. Bahnverladung im Viehwaggon,
vier Kalaschnikow mit 120 Mumpeln, etliche Kisten Bier, blauer Würger in einer
Kiste, sieben Tage waren wir unterwegs, auch über polnisches Land, dreimal
Ablaufberg, eine Zugentgleisung, kein Klo, aber das längstes Skatspiel meines
Lebens.
Zum Abschluss: ich
habe sieben Tage im Bau gesessen, weil ich völlig besoffen vom Ausgang etwas
unpünktlich zurück gekommen bin, unser stellvertretender Kommandeur Major X
kam fast jeden Tag völlig blau zum Dienst, kotzte regelmäßig im Gelände und
die leeren Flaschen hochprozentig mussten befehlsmäßig Freitagabend von uns
Soldaten in seinem Dienstzimmer in Schränken, hinter Aktenordner gesucht,
gefunden und unauffällig entsorgt werden.
Das
war ein kleiner Teil meiner Erlebnisse. Wer mir konkret widersprechen will:
[email protected]
Oktober 2011
Uns erreichte ein Lesebrief zum Thema Radar Strahlung :
Entschädigung für Strahlenopfer NVA / BRD Bw
In der Presse ist heuer zu lesen, dass es einen Fords gibt zur Enzschädigung von
Soldaten , die an RADAR gearbeitet haben.
Um welche Beträge geht es eigentlich ?
Ein Arbeitskollege sagte mir, bei FUTT / Kabina 66 , PRW 17
gab es Belehrungen und Warnschilder.
Wie sahen diese Schilder aus, was wurde belehrt.
Angeblich gab es bei Kabina66 sogar Schutzanzüge.
Gab es gleiche Vorschriften und Belehrungen bei FUTT , TLA
und FRT ????
Ein ( nicht ) betroffener Soldat
September 2011
Höhne, Manfred
ORT :
Rostock
EMAIL :
[email protected]
NACHRICHT :
Hallo an alle Fla-Raketenmänner,
Ich war bis 1985 im Ing .Dienst der
43.FRBr. tätig.
Ich suche Kontakt zu den Leuten, die mit mir Anfang der
80-er Jahre in Polen (Grudiatz /Graudenz) einen Komplex
S-125 zur Hauptinstandsetzung begleitet haben. der Komplex
war aus der FRA 4336 (Elmenhorst) und wir waren 2x da.
Über eine kurze e-Mail evtl. mit Tel.Nr. würde ich mich freuen.
M.Höhne
Frage
Ich habe mir gerade
das Buch \"Die Fla-Raketentruppen der Luftverteidigung der DDR\" gekauft.
Einer der Autoren, Bernd Biedermann, unternimmt in dem Buch den Versuch die
FlaRak der NVA und der BW zu vergleichen. Dabei stellt er die Behauptung auf,
dass der Bekämpfungssektor eines PATRIOT Systems nur 120° beträgt. Ist das so
korrekt?
Ich selber kann
mir nicht vorstellen, das es sinnvoll ist, ein FlaRak System zu installieren
das nur in eine bestimmte Richtung aktiv werden kann.
Über eine kurze Info, würde ich mich
freuen.
Antwort
Es sind es 90 ° , unter
bestimmten technischen Bedingungen werden 120 ° erlaubt.
Das war schon immer so.
Das russ. SA 10 ( S 300 ) sowie das russ.
S 300W haben ebensolche Sektoren.
Rundumsuche erfolgt bei russ. Systemen
mit einem separaten RADAR.
Die Sektoren können gedreht werden ,
verbleiben aber bei 90/120 °.
Zusätzlich gibt es Sektorsuchgeräte.
Diese werden auf den gewünschten Seitenwinkelgedreht und suchen im Sektor 1-
12 ° ( oder mehr ) den Raum nach besonderen Zielen ( TBM ) ab.
Das alles gibt es bei PATRIOT nicht.
Die Festlegung des einmal gewählten Sektors ist bindend. Die Startgeräte
befinden sich innerhalb des Sektors. Geringe
Seitenwinkeldrehungen sind erlaubt. Das wird vorher vorbereitet und
heißt 2. Hauptkampfrichtung. Hier besteht die Gefahr, dass Startgeräte
außerhalb des Sektors nicht mehr einsatzbereit sind.
Mit dem Nachfolgemodell MEADS werden
diese technischen Mängel abgestellt und ähnlich der russ. Fla Rak gehandelt.
Das Projekt MEADS wird eventuell 2013
eingestellt.
Die oben genannten russ. Systeme können
die Hauptkampfrichtung ( mechanisch ) beliebig drehen ( den gesamten 90/120
Sektor. ) Alle Startgeräte stehen senkrecht und Flugkörper starten senkrecht
und können in beliebige Richtungen zum Sektor fliegen.
Peters-ada
Februar 2011
NAME : machatschke
EMAIL :
[email protected]
NACHRICHT : sehr
interessante und umfangreiche Seite über die Fla-Raketentruppen, obwohl ich
selbst bei der Truppe war, finde ich immer neues und interessantes, der Grund
öfters mal vorbeizuschauen. was ich vermisse ist eine Zusammenstellung von
Filmen über diese Waffengattung, so wie z.b. der film \"Hüter des
Luftraumes\", wohl der DHS-Film der LSK/LV. wo es ein Buchverzeichnis gibt,
könnte es auch ein Filmverzeichnis geben?
Vielleicht könnt man erwähnen, dass
Hermann Göring den Flakraketenbefehl gab und damit das Startsignal für den
Aufbau der ersten Flaraketentruppe in der Welt.
Ansonsten erhoffe ich mir jedes
Jahr wieder Neuigkeiten, mach weiter so.
besten Gruß von Günther Machatschke
NAME : Rösel
EMAIL : [email protected]
NACHRICHT :
Hallo ich suche alte Kameraden die mit mir bei der
Raketeneinheit in Klosterfelde waren war von Mai 1988 bis Nov.1989 dort.
interessante Seite,
aber einige Korrekturen scheinen mir angebracht.
FuTk 431 - Parchim
- Dargelütz -> Technik, die Höhenmesser waren 1 * PRW 9 ( Vorgängermodell des
15er)
sowie 2 * PRW-11 -
Vorgänger des PRW 13.
Dazu kamen AFS
WP-02M sowie 2 * WP 11 und das AFS für das FRR
Die Hänger dieser
Systeme standen im Hof des Unterkunftsgebäudes.
mfg D. Stoerr
(ehemals Techniker P 37 FuTK 431)
6.11.2010
NAME : Wurmbach
EMAIL : [email protected]
BETREFF : Antennen 45 Grad - SA 3
NACHRICHT : Hallo,
mich würde brennend interessieren, warum gerade und fast nur beim Radar der SA
3 die Anordnung im 45 Grad Winkel ist. Alle anderen geläufigen Antennen sind
horizontal bzw. vertikal oder flat phased array angeordnet.
Können Sie mir bitte hier eine Antwort geben.
Antwort der
Redaktion
Der Einfluss der
Erdoberfläche auf die empfangenen HF Signale vom Ziel durch die Antenne wird
reduziert.
Ab 1 ° Höhenwinkel
kommen Reflexionen von Erdboden in den Empfangstrakt.
Das Zielzeichen
Ziel und Raketen werden verzerrt verzerrt.
Mit der 45 °
Drehung wird der Einfluss der Erdoberfläche verringert.
Raketensignale und
Zielsignale werden so weniger mit Signalen der Erdoberfläche im Empfänger
beeinflusst.
https://peters-ada.de/neva_i.htm Das sind einige Bilder dazu.
7.11.2010
NAME : Matzke
,Bernd
ORT : Brandenburg/H
BETREFF : Rentenberechnung
NACHRICHT : wie werden eigentlich Dienstzeiten bei der NVA angerechnet
man liest hier nur über 10 bis 25 Ender bzw. Soldaten wie
verhält sich das bei den SAZ bzw UAZ. Ich wahr von Mai75-Apr.78
als UAZ bei dem MTW (Sraßenbauregimenter usw.)
Das wahren doch auch immerhin 3 Jahre gediente zeit die ja
irgendwo dann fehlt bei der Rentenberechnung wie ist das ich wahr doch
schließlich kein Fremdenlegionär als solches fühlt man sich aber mit der
gedient in fremden Streitkräften. Wir wahren doch auch eine deutsche Armee u.
keine fremde Streitmacht oder.............?
Antwort
Es gibt keine
Benachteiligung.
Im SVK Ausweis / Wehrdienstausweis
ist die Zeit nachgewiesen.
Man könnte jetzt beginnen sich
seinen Rentenverlauf berechnen zu lassen.
Das ist besser als in 30 Jahren
damit zu beginnen.
Das dauert bis zu 2 Jahren, die
Dokumente sind im Original ( ! ) einzureichen.
Kappungsgrenzen wegen Systemnähe
ist bei Wehrpflichtigen nicht zu erwarten.
Bundesausführungsbehörde für
Unfallversicherung
Weserstraße 47
26382 Wilhelmshaven
Renteansprüche Zeitsoldaten
Berufssoldaten Soldaten NVA oder Bw
Wehrbereichsverwaltung Ost
Prötzeler Chaussee
15344 Strausberg
Sachbearbeiter Tel. (03341) 58-oo
NAME : Hauslage
EK84/1
ORT :
EMAIL :
[email protected]
HOMEPAGE :
NACHRICHT :
Atombrot=Hersteller Gropa(Großbäckerei Pasewalk)
EMAIL :
[email protected]
HOMEPAGE :
www.sauerlandkaserne.com
BETREFF :
Link
NACHRICHT : Hallo,
die Sauerlandkaserne ist umgezogen:
www.sauerlandkaserne.com
Falls Link vorhanden, bitte ändern.
Danke Werth
Aus einem Forumsbeitrag / NVA
Luftverteidigung , März 2010 aus einem Forum zur NVA
Es geht um die Frage, ob Heeres FLA ( TLA
) und Luftverteidigung untereinander über ein automatisches Führungssystem
kompatibel waren .
Beantwortet von Peters-ada
03/2010
Wäre die Technik der Führungssysteme zwischen LV und LaSK zumindest
teilweise kompatibel gewesen? Will heißen: Hätte ein AFS der LV auch eine
Zielzuweisung für ein FRR der LaSK machen können? Oder umgekehrt?
|
Antwort :
Abstimmung :
ja
Über Verbindungsoffiziere. Das hies zu meiner Zeit Richtungsoffizier.
Mündlich über Telefon. Der hatte Blick auf die große Luftlagekarte und gab
seine Erkenntnisse an die LV oder TLA GS weiter.
Befehlsbefugnis für Zielzuweisungen : nein
Kompatibilität TLA vs LV.
Das AFS wirkte lokal. Das ist wichtig zum Verständnis.
Jede Fla Brigade / Regiment (wenn reinrassig ) hatte IHR EIGENES AFS.
Gespeist wurde es von den zugeordneten FUTK Batt. im Vorfeld.
Die 41.FRB Berlin , die 43. an der Ostsee und die´51. ( hatten es fast
erhalten ) hatten ein eigenes in sich geschlossenes AFS. Diese 3 Systeme
arbeiteten jedes für sich ( lokal) Die 1. oder 3 LVD haben in diese 3 AFS
keine Zielzuweisungen als höherer GS reinblasen können. Sehr wohl waren die
höheren Gefechtsstände auch automatisiert untereinander verbunden ( ALMAZ
System ).
Für die Zusammenarbeit hätte es bedeutet - nun TLA des Heers an das AFS
anzubinden.
Das Schieß- System muss au. auf 10 cm ( ! ) genau eingemessen werden , die
Koppelkabine und Rechner in der Brigade wollen wissen , wo ihre
Systeme stehen.
Ein Heerssystem fährt los mit seiner Meute ( TLA ist organisatorisch an eine
Armee , Heeres Div. angebunden. Technisch hätte man die TLA mit einem
Postanschluss 4 Draht anbinden können. RIFU 5Ja63 ist wegen seiner Antennen
Hohlleiter nicht verlegebar ( 24 Stunden )
Kurz und gut : TLA und LV über AFS gab es nicht.
Das russische System KRABBE ( AFS für TLA ) war technisch nicht kompatibel
zum LV ( AZURK , Senesch ) .
AFS hatte Bedeutung für Zielzuweisungen und ( nicht im Frieden ) bei
Massenanflug ( wir reden ab 200 Zielen gegen eine FRB ) das Optimum und
Zielverteilung durch eine Rechenmaschine zu finden.
TLA und LV Fla ließen sich ( technisch und operationell-struktur ) nicht
anbinden. Die Technik der Luftlageerstellung der TLA und LV war ( fast )
identisch. Die einen hatten eine Kette als Untersatz, die anderen gehörten
organisatorisch zur LV.
Die einen nannten es P15 , bei den anderen hieß es P19.als Beispiel.
Technisch war es das selbige.
Aber :
Die Luftlage traf sich in LV Gefechtsständen und wurde über Funk ( genormt
nach LL Meldenetz 61 ) an alle rausgeblasen und wurde im GS der Brigade und
FRA wieder angemalt.
Die höheren GS fassten die Luftlage der TLA ( auf Armee Ebene ) und die
Luftlage der LV ( auf Divisionsebene ) zusammen.
Die Führungsmittel waren in der Lage die Informationen weiter zu geben bzw.
zu verteilen. Auf diesem Level spielte es (technisch ) keine Rolle , von
welchem System die LL Information kam. Die Russen erfanden nichts 2x.
Alles war technisch kompatibel.
Fazit.
Die Deutschen haben technisch
nicht zusammen gearbeitet. die Zusammenarbeit wurde immer wieder gefordert (
siehe auch Bücher von Brix und Finke )
Wie das mit den Russen war :
Hauptteil der Luftverteidigung beruhte auf TLA des Heers .Es gab kaum LV :
163 und 157 als S 125 NEVA Systeme und 2 Kanäle S 200.Von der 157 ist
bekannt , dass sich in einem LV Führungssystem der Russen geführt wurden (
AFS ) .
Heute :
Nachfolgesysteme auf Divisionsebene der LV .
System Baikal. System der Luftverteidigung.Technisch ist die Anbindung von
Heeres TLA möglich an dieses LV System möglich.
Außer SA 8 OSA und Tungusta alle Heers Fla Systeme technisch anbindbar.
Bisher wurde das sogar erstmalig und bisher einmal ( ! )
in der Geschichte der russ. Streitkräfte im Jahr 2008 in Ashuluk gemeinsam
geübt. ( VKO.ru nachzulesen ) Typischerweise traten Probleme in der Führung
unterschiedlicher Waffengattungen mit völlig ( ! ) anderem Verständnis von
Taktik auf. Geplant ist , solche Übungen weiter durchzuführen.
Zum Verständnis :
AFS Baikal führt nicht den Feuerkampf. Auch nicht früher bei Azurk oder
Senesch . AFS ( wie sie auch immer heißen ) sind rechnergestützte
Hilfsmittel eine Luftlage 300 Km x 500Km überhaupt ( geistig ) zu erfassen.
Die Maschine gibt Hinweise auf Bedrohungen und Prioritäten.Der Arbeitsplatz
des Schiessenden ist der Gefechtsstand der Brigade / Division.
Nachsatz.
Die Truppen der LV des Landes
gibt es in Russland nicht mehr als 5. Waffengattung. Die LV wurde in die
Luftstreitkräfte eingegliedert und müssen sich dort der Taktik der
Fliegerkräfte beugen. Soll heißen , ihre Bedeutung nimmt ab. Das
Zusammenwirken mit der Heeres TLA gestaltet sich schwierig. Die Taktiken
sind völlig unterschiedlich.
Nachzulesen VKO.ru . Die letzten 2 Jahrgänge befassen sich mit diesen
Problemen , und mit Kompetenzgerangel . Wenn ALMAZ nicht den neuen S400
herausgebracht hätte , würde es reine LV in Russland nicht mehr lange geben.
Die Hersteller von Heers Fla Systemen bringen heute moderne Systeme auf den
Markt , mit eigenen Führungsmitteln ( bis auf Divisionsebene und herunter in
die Feuereinheit ) . Diese Truppen erstellen Luftlage auf Armee Level ( Heer
) räumlich mit den gleichen Ausmaßen wie die LV. Der S 300W ( Heer ) ist dem
S400 ( LV ) ebenbürtig .
Peters ADA
Juni 2009
Hallo!
Ich suche taktische zeichen 10,5 cm Flak Batterie Mellin in Swinemünde.
Ich und meine Kollegen wir herstellen wieder zum Urstand diese Batterie.
Das ist Batterie aus 713 Marine Flak Abteilung, Feldpost 08842B, Fuhrer in
1945 war oberleutnant Heinz Stinnes.
Die Batterie nahm Anteil im Abwehren der Auflagerung (flugangrif) auf
Swinemünde und Kriegsschiff Lützow.
Mit freundlichen Grüßen
Mai 2009
Sehr geehrter Herr Peter
Skarus, ich verfolge seit längerem die Entwicklung Ihrer Homepage und bin
begeistert von Ihrem Fleiß und der Vielfalt. Ich war selbst viele Jahre
Offizier in den FRT, kann also Ihre Inhalte auch sachlich bewerten. In
wenigen Tagen stelle ich selbst eine Seite zu Fragen der Luftverteidigung
ins Netz. Ich habe mich mit Ihrer Seite verlinkt, weil ich diese als
wertvoll weiter empfehlen kann. Auf gute Zusammenarbeit Siegfried Horst. Die
Adresse lautet www.lv-wv.de
Dezember 2008
Hallo ! Mit
großem Interesse verfolge ich Ihre Internetseite. Dabei nehme ich jedes Mal
etwas missmutig Ihre Aussage im Teil " FLA- Raketenentwicklung in der
Sowjetunion" zur Kenntnis. Russland entwickelte bis 1951 das Berkut
Luftabwehrsystem SA1 und SA2, dass ab 1955 in die Truppe kam......Der
deutsche Einfluss soll hier nicht überbewertet werden...... An der weiteren
und entscheidenden Entwicklung von militärischen Raketen(FLA-Raketen) waren
Deutsche nicht beteiligt ". Hierbei zitieren Sie vermutlich aus "Stalins
V-"" von Dr.
Uhl, der 2001
bis auf einen scheinbar unwesentlichen Teil alles für sein umfangreiches
Werk recherchiert hatte. Allerdings unterliegt dieser u n w e s e n t l i
c h e Teil noch heute der russischen Geheimhaltung und für dessen Lösung
erhielten der Leiter der über 60-köpfigen Entwicklungstruppe (je 2 deutsche
Ingenieure und Mechaniker, 60 sowj. ing.-technisches Personal) Bruno Golecki
und sein Mitarbeiter Dr. Wilhelm Fischer 1953 als einzige deutsche
Raketenspezialisten die höchste staatliche Auszeichnung der SU, den
Stalinpreis. Muss wohl seinen Grund gehabt haben, denn Wasserfall war von da
ab kein Reinfall mehr und Powers mit seiner U2 wurde später mit dieser
Rakete über dem Kaukasus vom Himmel geholt. Chrustschow hielt daraufhin vor
dem Völkerbund seine legendäre Rede,bei der er seinen Schuh auszog und auf
das Rednerpult schlug.
Bruno Golecki
( mein Vater ) war 1952 auch der erste und einzige Deutsche, der bei der
Erprobung der FLA-Rakete "Berkut" in Kapustin Jar anwesend war. Erst mit dem
Abschuss von Powers wurde den völlig überraschten Amerikanern klar,welchen
hohen Leistungsstandard die sowjetischen FLA-Raketen erreicht hatten. Die
Wichtung dieser beiden Ingenieure, ihr Anteil bei der Raketenentwicklung der
SU vermisse ich sowohl in Ihrer Internetseite als auch in der Literatur.
Wie schon
geschrieben : diese beiden erhielten den Stalinpreis, kein anderer deutscher
Entwickler. Rs wäre erfreulich, wenn Sie bei aller Geheimhaltung der Russen
einiges gerade rücken könnten.
Mit
freundlichen Grüßen Rudhart Golecki
41.FRBr Gefechtsstand Dezember 2008
Hallo! Ich habe Anfang
November2008 den Gefechtsstand in Ladeburg besucht und muss sagen, dass
die paar Leutchen dort alles tun um das Bauwerk irgendwie in ,,Schuss'' zu
halten! Ich war auch noch in der FRA 4124 in Fehrbellin, aber da sieht's
nicht so gut aus! Der Mittelpunkt ist zu ist zu aber die ,,Batzenbunker''
haben gelitten. In der FRA 4333 (mein ehemaliger Standort) ist noch was
los, denn dort hat die Feuerwehr ich Domiziel gefunden.
4.7.2008
Bin durch Zufall auf Ihre Seite
gestoßen. Dachte, die NVA hat es nie gegeben. Prima Material! Konnte noch
nicht alles lesen, habe aber 4 Anmerkungen:
1. Meine so genannten Vertreter im Bundestag können mich gelinde gesagt am
Arsch lecken.Ich lasse mir meine Zeit in der NVA nicht wegnehmen! Ich bin im
ostawkje, als a.D.!
2. Kapustin Jar wurde auch von der NVA als Schießplatz genutzt. Ich selbst
bin in den 60 er und 70 er Jahren als Angehöriger der 5.RBR Stallberg dort
Schießen gewesen. 3. Technik des FLR Komplexes 2K12 wurde an Israel verkauft
oder verschenkt.Konkret: die Lehr-Technik der OHS Löbau, Sektion TLA.
4. Über das Gefechtsschießen der TLA in Aschalug wurden in den 80 er Jahren
Lehrfilme (Video) vom KdO LaSk gedreht. Die waren hervorragend und würden
sich prima in Ihren Seiten machen. General Paul Kneiphoff müsste etwas über
den Verbleib wissen.
18.5.08
Peter, you have an excellent
website - I would love to see some of it translated to English. Cheers,
Carlo
Air Power Australia:
http://www.ausairpower.net/
9.4.2008
[email protected]
Warum die geschichte immer den Israelis zu Gunsten verändert wird ist schon
seltsam...!!! Dieser Bericht entspricht nur zu einem geringen Teil der
Wahrheit!! Lügen haben kurze Beine ihr lieben Israelis!!!
7. April 2008
God bless America and our Militaries!!! Show your
patriotic feelings to America. USA Patriotic and Armed Forces Charms are
great way to show loyalty and support for your country and for people, which
serve this country.
Leserbrief 27. März 2008
Hallo,
schön Mitkämpfers Norbert L. hat mich auf die
Seiten aufmerksam gemacht. Ich selbst war 6 Jahre Truppführer KPS S-75 und
kannte jede Schraube mit Vornamen . Also, wenn Zuarbeiten bezüglich KPS und
Rakete (11D, 20 DP, DSU und 5Ja23) gefragt sind, dann ruhig anfragen. LOB,
LOB, LOB!!! Man findet im Netz nur wenig gutes zu dieser robusten und
äußerst zuverlässigen Technik. Diese Seiten gehören zu den exzellenten!!
Viele Grüße Andreas S. ehem. 43. FRBr.
Leserbrief 9. März 2008
Hallo,
großes Lob, Respekt und Anerkennung für diese
interessante und informative Webseite.
Bin durch Zufall auf ein altes militärischem Objekt
in der nähe von Dohndorf, bei einer Radtour gestoßen. Neugierig geworden,
was kann das wohl gewesen sei "googelte" ich mich durch und fand ihre
interessante Webseite. Einen Zusammenhang mit dem ehemaligen Flugplatz der
GSSD (Köthen) nahm ich an.
Mit freundlichen Grüßen Jogis
Hallo, Frage an die Experten,
nutzt Wolchow und Wega OT-155 als
Starttreibstoff. Bei Wolchow steht OT-155 in der DV von 1965. Später habe
ich nie wieder einen Hinweis dazu gefunden. Hat sich die Rakete geändert, so
dass sie ohne OT-155 auskam oder spielt dieser Stoff der Stoff keine Rolle
mehr beim Marschtriebwerk. Brauchte WEGA OT-155? Danke für Eure Hinweise.
Ich sammle Infos zu den flüssigen RTS in der NVA.. Gruß Volker Eckart
10 Dezember 2007
Eine Anfrage erreichte Peters-ada aus Prag:
Es gab am 26.
Januar 1972 zwei Ereignisse auf dem Territorium der DDR, die möglicherweise,
möglicherweise aber auch nicht miteinander in Zusammenhang standen.
Zum einen wurde
eine Passagiermaschine der jugoslawischen Fluggesellschaft JAT durch eine
Explosion auf 10.000 Metern Höhe(über Südsachsen) beschädigt und stürzte
wenig später ab (auf dem Gebiet der CSSR, bei Srbska Kamenice). Die Maschine
war nachweislich eine halbe Stunde zu früh als im Flugplan angekündigt, sie
kam mutmaßlich nach der Explosion von der Route (wohl Richtung Westen) ab
und konnte nicht mehr funken (hatte auch kein Sekundär- Radar/ Transponder).
Zum andern gab es
in der Nähe von Cottbus eine Explosion, angeblich in Kolkwitz, angeblich von
zwei Raketen (welchen Typs auch immer). Vielleicht noch eine Ergänzung: Am
Nachmittag des 26. Januar 1972 war nachweislich der Staatsratsvorsitzende
unterwegs von Prag nach Berlin.
Mich würde
interessieren: Gibt es noch Angehörige der 1.LVD, die sich an diese Vorfälle
erinnern können? Natürlich ist mir klar, dass Sie mir nicht einfach Namen
und Kontaktdaten weitergeben können. Aber vielleicht gäbe es ja die
Möglichkeit, meine Nachricht weiterzuleiten.
Ich bin dabei,
einen längeren Hörfunk- Beitrag über den o.g. Flugzeug- Absturz und versuche
deshalb den genauen Hergang des Ereignisses zu rekonstruieren. Es gibt seit
35 Jahren die verschiedensten (und wildesten) Theorien zu diesem Absturz,
ohne dass etwas überzeugend bewiesen wurde. Der offizielle
Untersuchungsbericht ist jedenfalls an den wichtigsten Stellen nachweislich
(was den Hergang anbelangt) bzw. wahrscheinlich (was die Ursache, eine
Bombenexplosion an Bord anbelangt) wahrscheinlich falsch. Bevor noch weniger
Zeugen greifbar sind, möchte ich etwas Licht in diese Geschichte bringen.
Im Voraus
herzlichen Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen
Grüßen
Peter Hornung
Hello, I worked on S-125 on souround of the Prag. I
like see your pages. I was an oficer, first mechanic UOK and then an
ingeneer of "groupe". I like read abot this good complex both i can not
germeny. Both very mutch phrazes from taktik are from mi uderstend. They are
deep enter in my remember. I say my childern, thet it was time of half.war,
both very hard. Have all a nice life. Good by. Kelkar
Hallo Peters ,
Ihre Internet-Seite ist sehr informativ, zumal Sie auch russische Quellen
zitieren. Ich bin von Ihrer Seite begeistert.
Es wäre sehr interessant mehr über die erste Flak-Raketengeneration der
Sowjets in Erfahrung zu bringen.SA-1 im Einsatz gegen US-Flugzeuge in
Vietnam etc.Ob es hierzu NÄHERES gibt?
Gruß aus Österreich
Tino
Peters :
Zum SA1 und SA2 gibt es sehr viel
Material. Leider kommt das meiste davon aus Russland und muss übersetzt
werden. Der SA1 hat nie in Kampfhandlungen geschossen und wurde 1982
abgerüstet. Der SA1 / S25 "Berkut" war bis dahin als LV System für die russ.
Landeshauptstadt Moskau eingesetzt. S25 wurde abgelöst durch den SA10 . Die
Planung für die nächsten Jahre ( ab 2007 ) sieht vor , den S400 als LV
System um Moskau zu installieren. Der SA2 war in vergangenen Luftkriegen
sehr erfolgreich und wurde weltweit verkauft. Das System ist technologisch
und taktisch veraltet und genügt nicht mehr den Anforderungen an das moderne
Fla Raketengefecht. Nur noch wenige Nationen haben den SA2 heute noch im
Beststand.
Eine Auswahl findet sich hier:
https://peters-ada.de/lokale_kriege.htm
https://peters-ada.de/sa2.htm
https://peters-ada.de/sa2_krieg.htm
https://peters-ada.de/sa2_historie.htm
ältere
Beiträge
Durch Zufall bin ich über Wickepedia
auf Ihre Seite gestoßen. Eine echte Fleißarbeit mit vielen
Informationen. Ich selbst habe von 1980-1983 in Kamenz in der Sektion
Fla-Raketen studiert (Fachrichtung KIPS). Danach war ich von 1983-1988
im Fla-Raketenregiment 23 in Stallberg in der Technischen Abteilung und
im Regimentsstab. Von 1988 bis 1990 an der Militärakademie in Dresden.
Gern möchte ich mich mit Informationen am "Weiterbau" dieser
interessanten Internetseite beteiligen.
Gunar Müller
Ein Leser vom
System HAWK : Wie funktioniert die Kamera bei SA 3 , so wie HELIOS
?
Antwort Peters
Die optische Achse der
Kamera ist mit der "elektrischen " Achse vom Radar justiert. Wird die
Antenne bewegt und dem Ziel nachgeführt wird damit auch quasi eine
RADAR: Abdeckung erzielt. Die gestarteten Flugkörper fliegen automatisch
auf die elektrischen Achsen ( Seite und . Höhe ) der Antenne. Wird also
optisch das Ziel abgedeckt, fliegen die Flugkörper auf die Stelle im
Raum ,auf den das Visierkreuz der Kamera zeigt. Das ist beim System
ROLAND , HAWK , S125 // SA2 und SA2 so.
ausführlicher
hier
Hallo !!!
Kleine Anmerkung zu der Patriotübersicht, das FlaRakG4 gibt es auch
schon nicht mehr. zum FlaRakG 1 gehören jetzt
die Gruppen 25 und 26, zum FlaRakG 2 die Gruppen 21 und 24 und zum G 5
die Gruppen 22 und 23.
Ich habe die Staffelwappen der gesamten Gruppe 25, falls da Interesse
besteht.
Gruß Frank Zackenhofer
Bei uns, also
bei 25 wurde damals als wir auf 5 Staffeln schrumpften die 3./25
aufgelöst
und die 6./25 hieß danach 3./25 kann man glaube ich am Wappen gut
erkennen. Unser Vernband
sollte ja an den Standorten Barnstorf und Ahlhorn aufgelöst werden und
in Stadum / Leck neu aufgestellt
werden. Jetzt soll es wohl aus Kostengründen eine "Zwischenlösung"
Ahlhorn geben, sprich die 5./25 so
schnell wie möglich auflösen und die Stabß, Vers und die 2./25 nach
Ahlhorn verlegen. Bin mal gespannt was das noch alles so gibt.........
Hallo!
Ich habe eine
Internet Adresse wo Du alle Komponenten einer HAWK - Stellung kaufen
kannst der Maßstab ist 1/87 (H0). Hab mir selbst schon ein paar Modelle
von dem Hersteller besorgt. Hier die Adresse:
www.kleinserien.de
Viele Grüße Bernd
Antwort Peters : Diese
Information wurde an ein Forum für HAWK
Gruppe
31/ weitergegeben.
Danke
Either you have a virus on your computer or you are
trying to fuck up my site.
If you ever place another porn spam on my site I know
where to find you !
Webmaster Micha
Antwort Peters
Peters-ADA versendet keine Viren ,
Dateien , Briefe , HTML oder Werbung . Der Kontakt zu dieser (schönen
) Seite der niederländischen Streitkräfte wurde nach weiteren
Beschimpfungen eingestellt.
Hallo,
ich erforsche seit einiger Zeit die Geschichte der Kasernen in
Chemnitz/Ebersdorf. Durch Anwohner und Zeugen wird immer wieder die
Stationierung von Raketen in Chemnitz gesprochen. Der Typ scheint die SS
1c gewesen zu sein. Gibt es Erkenntnisse dazu. Die Stationierung war
Ende Arial" size="2">Raketen sind nicht Raketen . So ist die
Beantwortung nicht einfach. Die genannten Typen gab es dort nicht.
Radarstationen gehören zur Luftverteidigung und arbeiten nicht mit den
Truppen der taktischen Raketentruppen zusammen. Eine sehr gute Quelle
zur Stationierung deutscher und russ. Raketeneinheiten gibt es bei
http://www.peterhall.de/ . Truppen der Luftverteidigung und
deren Raketeneinheiten findest Du hier bei Peters-ada bei //
NVA sowie deren Stationierungsorte.
Peters
Echt super Seite!
Ich habe noch nie eine englisch-deutschsprachige Internetseite
gesehen die so ein Fachwissen und die richtige Beschreibung oder
Einsatztmöglichkeiten der russ.Luftabwehrsysteme beschreibt.
Ich selber bin der russ.Sprache mächtig und stauene sehr oft über die
westlichen "Militärexperten" und deren technisches Fachwissen über die
russ.Luftabwehrsystemen.
Paschdaz
Hallo,
Ich habe da ein Frage welche Möglichkeiten gibt es ARM , Graphitbombe
(z.B Harmraketen) ausser das abschalten des Radares abzufangen oder
stören. Könnte einen gestaffelte Verteidigung die aus z.B S-300 Systemen
für den 200km+ Bereich und Tor M1 Systemen für 1,5-12km Bereich oder
Pantsyr-S1 bestechen würde einen Angriff mit Harm abfangen den diese hat
nur eine Reichweite von 48km?
Oder was hatte die NVA für Gegenmassnahmen?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Paschdaz Danke im voraus
Antwort Peters
HARM , ARM werden nach der
derzeitig gültigen Taktik der russ. Streitkräfte nicht bekämpft. Sehr
wohl werden taktische und technische Maßnahmen zur Erschwerung der
Bekämpfung der eigenen Truppen der Luftverteidigung ergriffen. So hat
jedes Regiment eine eigene Station zur Störung des Auffassens und
Aufschaltens von ARM Flugkörpern auf eigenes RADAR ( die ARM ist ein
passives System ). Westliche Systeme versuchen durch Radar-Management (
Koordination der Abstrahlung ) Radar-Abstrahlung zu minimieren bzw.
durch technische Maßnahmen ( Frequenzsprünge und elektronische
Strahlsteuerung auffassen von ARM zu erschweren.
Abschießen von ARM ist
technisch möglich , aber nicht Aufgage der Luftverteidigung und rüttelt
an der Effizienz der LV. So verbleibt nur Abschalten des Feuerleitradar.
Die NVA hatte als
Gegenmaßnahmen den ausgebildeten Kämpfer. Was heißt das ? Technisch und
taktisch gebildete Kämpfer analysieren die Luftlage und erkennen die
Idee des taktischen Luftangriffes. Die Mittel , Möglichkeiten und
Ausbildungsstand der angreifenden Lufttruppe waren bekannt. Man wusste
was kommen kann. Und es wurde mit dem Einsatz von Methoden und Mitteln
der Unterdrückung der LV gerechnet. Es gab da keine Überraschung durch
den Luftgegner. Technische Maßnahmen waren ARM Ablenker bzw. der
teleoptischen Kanal in der Raketenleitstation.
Peters
Guten Tag!
Ich bin durch Zufall über zwei Begriffe aus der Flugabwehr gestossen
und konnte damit nichts anfangen. Nun habe ich im Internet gestöbert und
bin auf Ihre Seite gestossen. Ich suche die Erklärungen der Begriffe
"Methode Halbe Begradigung" und "Dreipunktmethode". Sind beides
Lenkverfahren für FlaRak? Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Erhardt
Antwort Peters
Die Leitmethode ist die
mathematische Umsetzung und Regel , nach der Flugkörper zum Ziel gelenkt
werden. Bekannte Leitmethoden sind MHB ( russ. PS polawinoje
sprämlenie bzw. bzw. Dreipunkt ( TT treöch totschek ) Beide Methoden
wurden 1944 von deutschen Ingenieuren bei der Entwicklung von
Flugabwehrraketen entwickelt. ( Zielabdeckungsverfahren , Hundekurve
etc. sind Begriffe aus jener Zeit )
Bei DPM Dreipunkt bilden
Flugkörper, Ziel und Antenne eine Gerade. Der Rechner "verschiebt "
durch Lenkkommandos an die Rakete Messimpulso immer so, dass diese
Bedingung eingehalten wird. Die Erarbeitung der Kommandos wird wiederum
durch Mathematik umgesetzt.
Für schnell und
manövrierende Ziele ist es ( manchmal ) vorteilhaft , dass die Flugbahn
begradigt wird. Dieses Verfahren arbeitet die abnehmende Entfernung von
Ziel und Rakete zueinander ( ! ) ein. Lenkkommandos an die Rakete werden
mit abnehmendem Abstand immer feinfühliger und genauer.
Moderne Systeme seit den
80er Jahren nutzen Mischformen. Mit zunehmender Entfernung der Raketen
von der Leitstation nimmt deren Lenkgenauigkeit ab. So wird für die
Endflugphase die Selbstlenkung auf das Ziel eingeführt. ( TVM , track
via Missile ). Weitere Bezeichnungen für Leitmethoden sind die
proportionale Annäherung, Methode Erde ( gegen Erdziele ) oder
Mischformen .
Nähere Informationen findet
man hier bei
Leitmethoden
Peters
Guten Tag,
mit Interesse habe ich Ihre Homepage durchstöbert.
Ich bin dabei auf der Suche nach einem Buch, welches mal von
AEG-Telefunken erschienen ist (in der 1980ern?). Es behandelt die
Elektronische Kampfführung im 2.Weltkrieg und hatte einen schwarzen
Einband (vielleicht hatten ja alle AEG-Bücher einen schwarzen Einband
!?...).
Können Sie mir weiterhelfen, wie dieses Buch heisst?
gruß
markus marbach, hamburg
Antwort Peters
Die Bücher haben den schwarzen Einband. In jeder
Bücherei kann man versuchen über Fernleihe diese zu borgen. Als
Kaufbuch findet man diese hier. Ich selbst kenne alle Büchern dieser
Serie und empfehle diese.
Fritz Trenkle ,
Die deutschen Funklenkverfahren bis 1945
und
Die deutschen Funkmessverfahren bis 1945
Peters