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  Jugoslawien 99

                                                                       Luftkrieg über Jugoslawien 1999

                                                                                                                                               zurück zur NEVA Seite

           

 

           Spezial : F117 Abschuss . Verschiedene Theorien sowie taktisch-technische Hintergründe

 

 Luftkrieg über  Jugoslawien

                                                                              24. März  bis Juni 1999

Behandelt werden technische und taktische Aspekte aus der Sicht der bodengebundenen Luftverteidigung. Politische  Themen  werden nicht behandelt.  Es ist völlig egal ob  1 oder 100 Flugzeuge abgeschossen wurden. Es ändert nichts an der militärischen und politischen Niederlage Jugoslawien / Serbiens . Dass die Luftverteidigung bis zum Schluss kämpfen konnte ist eine ganz andere Geschichte. Alle Beiträge werden im Zusammenhang mit dem Flugabwehrsystem S 125 NEVA / SA3 betrachtet.

Politik , Kriegsverbrechen , Fehlbombardierungen ,Tod  unschuldiger Zivilisten durch Bomberpiloten und Verbrechen serbischer Milizen sind nicht Thema dieser Internetseite

Der technische Hintergrund ist interessant.  Die Taktik ... man kann etwas daraus lernen , bis zum heutigen Tag.

Es könnte sich so zugetragen haben , oder auch ganz anders .

Der S 125 NEVA  ( SA 3 ) stieß die F 117 aus dem Himmel... oder auch nicht...

Die NATO-Luftstreitkräfte begannen am 24 . März 1999 ab  20 Uhr mit Angriffen auf Ziele der jugoslawischen  Luftverteidigung in Belgrad, Pristina, Novi Sad und Podgorica. Bei diesem Angriff wurden  von U-Booten in der Adria abgefeuerte Marschflugkörper sowie B-52-Bomber und Kampfflugzeuge eingesetzt .

Mit Beginn der Bombardierungen durch die NATO begannen die ethnischen Säuberungen erneut und genau diesem Vorwand und Grund. Gewalttaten und gezielte Vertreibung von Nicht - Serben aus dem Kerngebiet wurde nun gezielt bewerkstelligt. Luftschläge durch die NATO nahm man hin , da diese in das Schema der Aggression von außen passten. Mit  Kriegsbeginn wurde mit gezielter Propaganda im TV ( alte Partisanenfilme und Kampf gegen die deutschen Wehrmachtstruppen )  einseitige Informationspolitik betrieben . Die serbische politische Führung provozierte , oder erhoffte sich Krieg gegen das eigene Land . Dass er wirklich kommen sollte und in einem solchem Ausmaß wurde dann doch nicht so erwartet.

Da ein Großteil der deutschen Bevölkerung den Einsatz gegen Jugoslawien ablehnte erhoffte man sich hierfür Rückendeckung. Der große slawische Bruder Russland nahm auch eine eher wohlwollende Haltung für Jugoslawien ein.   

 

Im Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland   ARD  lief folgender TV Beitrag zur besten Sendezeit

http://video.google.com/videoplay?docid=-5884882720546967347

 

Bei der Durchführung der Schläge aus der Luft gab es unvorhergesehene Erscheinungen und große Überraschungen.

Die Kampfflugzeuge der NATO konnten ihre Allwetterfähigkeit nicht nachweisen. Nur an 16 der 78 Kriegstage (20 Prozent) konnten sie uneingeschränkt handeln. Die NATO hat in 78 Tagen 38000 Flugzeugstarts durchgeführt, aber nur 26 300 erfolgten in den jugoslawischen Luftraum hinein.

Auf insgesamt 995 zivile (60 bis 70Prozent) und militärische Ziele erfolgten 2 300 Anflüge. Um ein  Angriffsflugzeug ins Ziel zu bringen, bedurfte es also neun bis zehn anderer Flugzeuge.

Durch Einsatz von Attrappen und das Anlegen von Scheinstellungen gelang es der jugoslawischen Armee, den Luftgegner zu täuschen.
Die jugoslawischen Funkmeßstationen wechselten nach kurzem Einschalten und die Fla-Raketenkomplexe nach dem Start der Raketen unverzüglich ihre
Stellungen. Viele der gegen sie gerichteten Gefechtsmittel des Luftgegners fielen ins Leere.

Die jugoslawische Luftverteidigung wurde in den ersten Nächten durch Massierung und massivem  Einsatz vom Marschflugkörpern überlastet. Nach Zählung der NATO sind die verlorenen  Marschflugkörpeer keine Flugzeuge . Verluste werden daher  auch nicht gezählt.

Die jugoslawische Armee, die vernichtet werden sollte, verlor ihre Gefechtsbereitschaft und Gefechtsfähigkeit nicht. Durch geschickte Manöver und
Umgruppierungen blieben die Truppenteile und Einheiten, die Waffensysteme und materiellen Reserven fast unberührt von den Schlägen aus der Luft.

Durch das gegen Jugoslawien verhängte Waffenembargo (seit 1992) musste die Volksarmee mit den sowjetischen Fla- Raketenveteranen geringer und mittlerer
Reichweite der 60er Jahre auskommen.

Wahrscheinlich gingen neben Drohnen und amerikanischen  Marschflugkörpern mehr als 3 Flugzeuge verlustig. Durch die jugoslawische Luftverteidigung beschädigte Flugzeuge zählen nicht als abgeschossen.

Möglicherweise wurden mehr als ein Flugzeug F 16 und Flugzeug F 117 abgeschossen.  Möglich ist auch , dass sich 1 abgeschossener Bomber vom Typ B 2 sich in Russland befindet.

 

                                                                                                                   
 

 LV

Luftverteidigung :   des Landes

S 125 NEVA         ( SA 3 )    geringe Reichweite        25 Km          14 Systeme 

                               Original System .

Zustand System: Modernisiert ,TV System ist seit 1972 Standard
Flugkörper : 5В27 ( 5 W 27 )


  250. Belgrader  Regiment 
         Ljubljana   Regiment 
         Skopje       Regiment

 

Von den 14 Systemen waren 8 zum Schutz der Hauptstadt Belgrad eingesetzt. 

Es wurden    208 HARM Flugkörper und lasergelenkte Bomben  gegen die   14  S 125 NEVA Systeme und deren RADAR Luftraumaufklärungsmittel    P12 , P12 und P18 geschossen.

Von den 208 HARM Flugkörpern gegen den SA 3

                        trafen         11     die Stellung                                                 5 %

                        trafen          6      Das UNW   Radar                                        3%       -   repariert wurden innerhalb   12 Tagen    6 Systeme

                        trafen          5   das RADAR endgültig zur Zerstörung      3 %

 

                      

                 Bild 1  März 1999 Jugoslawien. S 125 NEVA 1M im Felde . Splitterschutz aus Holz.  Unterstand und Schutz für Leitkabine UNK .

                 Bild 2   andere Stellung , gleiche Einheit

                 Bild 3  andere S 125 NEVA Einheit . hat den F 117 abgeschossen

 

 

Modernisierung : Kosmos Werk in Banja Luka.   Modernisierung vom SA 6 und SA 3  Luftverteidigungssystemen .

http://www.vzkosmos.com/

 

 

                                                                       S 125 NEVA

 

 

S 75 WOLCHOW ( SA 2)  mittlere Reichweite     70 Km               12 Systeme

                     PW  S 75 Wolchow im Irak 1991

Über Feuereröffnung liegen keine Informationen vor. Möglicherweise wurde alle PW getroffen oder waren nicht einsatzbereit. Die jugoslawische Luftwaffe setze den S 75              ( SA 2 ) in den 90er Jahren gegen Bosnien ein . Hierbei  wurden 18 Flugkörper im Arbeitsregime K ( Boden – Boden ) geschossen. Bis zum Jahr 1995 waren die S 75 SAM Einheiten technisch einsatzbereit .

 

         

Luftraum und Aufklärungsmittel der funktechnischen Truppen 

Radar P12, P15 , P18 und Giraffe ( Schweden )

   

          P18

                   

  Truppenluftabwehr der Landstreitkräfte

SA 6  geringe Reichweite , mobil                           10 Systeme

                          

         2K12 KUB

         Verluste  4      ( ? )  Das System ist seit den 80er Jahren technisch veraltet.

 

         

OSA  ( SA 8 )     9K33    geringe Reichweite,    mobil . keine Quellenlage

   

         

          Zusätzlich tragbare Luftabwehrsysteme "Strehla" und IGLA

            IGLA

SA-18 Grouse'), Igla-1 SA-16 Gimle , Strela-1M ( SA-9 Gaskin  , Strela-2M Grail, Strela-2M/A 
SA-7b , Strela-3 Gremlin Strela-10 
BOV-3 20 mm        Maschinekanone 
ZSU-57-2 57 mm   Maschinenkanone
M53/59 30 mm       Maschinenkanone

  Strehla 10  ( Russland )

  Strehla 2  ( Russland )

 

 

              Taktiken der Jugoslawischen Luftverteidigung und der Heeres Fla Luftabwehr

                       aus dem russ. Übersetzt  aus    VKO.ru     Wosduschno i kosmitscheskoje Oberona ,  Januar 2007 ,  Artikel "  Prawerka effektivnosti "

                                    

Der jugoslawischen Luftverteidigung standen 700  Flugzeuge der NATO gegenüber. Auf Schiffen und U Booten in der Adria befanden sich 206 Marschflugkörper . Der technische Stand der Fla Mittel Jugoslawiens entsprach dem der 70er Jahre. Der Fla Raketenkomplex geringer Reichweite S 125 NEVA / SA 3  wurde zum Schutz der Hauptstadt Belgrad aufgebaut. (  8 von 14  Systemen ) .      Behauptet wird, dass diese Systeme zusätzlich zum                            ( vorhandenen ) teleoptischen Kanal eine Aufrüstung zum Infra- Rot Kanal bekamen. Dieses System gab es auch seit den 80er Jahren zu kaufen und stellte keine technische Neuheit dar. Mit dem " normalen " TV System konnte / kann man aber auch in der Nacht schießen ( auch wenn das Handbuch des Herstellers davon abrät ) Die Systeme KUB / SA6 waren in Stückzahl 10 präsent . Die gesamte Luftwaffe der westlichen Welt unternahm alle Anstrengungen um diese Handvoll Luftverteidigung zu vernichten . Nach den ersten Wellen von Marschflugkörpern ( 30 - 40  in 3 Wellen ) wurde die bis dahin zentral geführte LV zu 70 % zerschlagen. Die Marschflugköper flogen und bogen erst kurz vor den eigentlichen Zielen zu diesen ab. So wurde die Zeit für Entscheidungsfindung weiter zu Ungunsten der Luftverteidigung verkürzt. LV Mittel und Flugabwehr wurden vorrangig durch Marschflugkörper vorrangig  vernichtet. Alles was danach noch aufrecht stand und kämpfte wurde mit ARM unterdrückt und physisch zerstört. Die Truppen der LV und TLA ( Truppenluftabwehr des Heeres ) änderten ihre Taktik. Die NEVAs wurden ständig verlegt. Die Straßentransporte fanden nur Nachts statt. Die SA6 Systeme handelten entgegen der Schießregeln und passten ihre Taktik den Gegebenheiten an. Jede Abstrahlung der jugoslawischen Luftverteidigung wurde mit ARM bestraft . Die Tornado des JABOG 32 vom Lechfeld / Augsburg waren auf diese Aufgabe spezialisiert. Schon die Präsens dieser SAM Zerstörer im Luftraum reichte aus. Nachfolgende Bomber verließen sich auf die Vorhut der SAM Killer und darauf das keine SAM Systeme schießen würden. Über die amerikanische Satellitenaufklärung wurde jede Emission der Funktechnischen Truppen oder gar der SAM Systeme sofort festgestellt.  Die meisten ARM wurden "vorbeugend " geschossen. Mit Beginn des Luftangriffes erkennt die Luftverteidigung eine Anzahl von HARM in der Luft und schaltet Feuerleitradar nicht mehr ein.  Vom System SA 3 überlebten nur 7 Systeme. Die 3. FRA der 250 Fla Brigade Belgrad errang Berühmtheit: in der 3. Kriegnacht vernichtete der Fla Raketenkomplex S125 NEVA einen F117 Stealth Bomber . Darauf hin wurde diese SAM noch erbitterter mit HARM Angriffen bekämpft

Deutsche Tornado schossen 244 HARM , die amerikanischen Streitkräfte ca. 700 HARM  . Die Trefferrate soll gegen 0  % gelegen haben. Aber das Vorhandensein von HARM zwang die Luftverteidigung zum passiven Hinhalten. Feindliche Bomber konnten ihre Gefechtsaufgaben erfüllen. Damit war der Zweck der HARM erfüllt. Die Luftverteidigung wurde zu gegebener Zeit mit Laser-gelenkten Bomben einzeln zerstört.      Die meisten Fla Mittel wurden nicht ( ! ) durch ARM als vielmehr durch " normale " Bomben vernichtet.

Um die Abstrahlzeit der Zielsuche zu verkürzen wurde entgegen der Schiessregel erst in der Tiefe der Vernichtungszone  das Feuer eröffnet. ( bei 50 % , 20 Km und näher ) Alle Flugkörper befanden sich ( immer ) in Vorbereitung ( SA3 : aller 20 min muss der Flugkörper herausgenommen werden und steht momentan nicht zum Verschuß bereit ) Es wurde / durfte nicht länger als 6 sec. Zielsuche durchgeführt werden . ( NVA Norm :     max.    2 x a 5 sec. ). Nach 10 sec. wurde erneut Zielsuche durchgeführt . Kein Ziel : keine weitere Zielsuche. Da man nicht wusste was neue ARM können , hat man es auch nicht ausprobiert. Geschossen wurden 2 Flugkörper .  Nach jedem Einschalten und abstrahlen mit dem Feuerleitradar wurde die Stellung gewechselt . Nach maximal 30 sec - bis 1 min Abstrahlung ohne Zielaufkommen und Feuereröffnung wurde gewechselt .

Um die Abstrahlzeit der Zielsuche zu verkürzen wurde entgegen der Schiessregel erst in der Tiefe der Vernichtungszone  das Feuer eröffnet. ( bei 50 % , 20 Km und näher ) Alle Flugkörper befanden sich ( immer ) in Vorbereitung ( SA3 : aller 20 min muss der Flugkörper herausgenommen werden und steht momentan nicht zum Verschuß bereit ) Es wurde / durfte nicht länger als 6 sec. Zielsuche durchgeführt werden . ( NVA Norm :     max.    2 x a 5 sec. ). Nach 10 sec. wurde erneut Zielsuche durchgeführt . Kein Ziel : keine weitere Zielsuche. Da man nicht wusste was neue ARM können , hat man es auch nicht ausprobiert. Geschossen wurden 2 Flugkörper .  Nach jedem Einschalten und abstrahlen mit dem Feuerleitradar wurde die Stellung gewechselt . Nach maximal 30 sec - bis 1 min Abstrahlung ohne Zielaufkommen und Feuereröffnung wurde gewechselt .

Um die Abstrahlzeit der Zielsuche zu verkürzen wurde entgegen der Schiessregel erst in der Tiefe der Vernichtungszone  das Feuer eröffnet. ( bei 50 % , 20 Km und näher ) Alle Flugkörper befanden sich ( immer ) in Vorbereitung ( SA3 : aller 20 min muss der Flugkörper herausgenommen werden und steht momentan nicht zum Verschuß bereit ) Es wurde / durfte nicht länger als 6 sec. Zielsuche durchgeführt werden . ( NVA Norm :     max.    2 x a 5 sec. ). Nach 10 sec. wurde erneut Zielsuche durchgeführt . Kein Ziel : keine weitere Zielsuche. Da man nicht wusste was neue ARM können , hat man es auch nicht ausprobiert. Geschossen wurden 2 Flugkörper .

Zum Eigenschutz wurden Gummimatten ( 2 cm ) an Kabinen angebracht ( Splitterschutz ) Aus Internetseiten der Serben sind folgende ( unbestätigte ) Informationen bekannt geworden : das Funkmessvisier der MIG 21 wurde auf die Sendefrequenzen des SA3 ( 9 GHz ) abgestrahlt. Im Anstand von einigen 100 bis  1000 m . Nach anfänglichen Misserfolgen wurde die Scheinstellung optimiert. Innerhalb von 30 Tagen wurden 14 ARM auf diese Attrappe geschossen. Im Nahbereich der Feuerabteilung wurden Winkelreflektoren aufgestellt ( 300 m ) So wurden  8 HARM erfolglos auf die RBS P15 gestartet. Je Feuereinheit mussten 2 aktive Scheinstellungen und 2 Gruppen Winkelreflektoren aufgestellt werden . Wahrscheinlich wurden sogar Mikrowellen als Scheinziele aufgebaut .

Bekannt ist auch , dass meist im Einholeverfahren gegen Flugzeuge geschossen wurde. ( Hinterher -Schiessen . Bei dieser taktischen Besonderheit nimmt die Vernichtungswahrscheinlichkeit ab, auch werden ganz bestimmte Überflug Eigenschaften verlangt : siehe auch Parameter ) Wahrscheinlich waren die Antennenrichtdiagramme zum Stören der Luftverteidigung der Flugzeuge für den Anflug optimiert ( Eigenschutz - jammer funktioniert in allen Richtungen ) . Die meisten Schiessen gegen Flugzeuge waren erfolglos.   ( jamming , Scheinziele- Köder und intelligentes Stören , so wurde mehrmalig mit dem SA3 auf den Schleppköder der B2 geschossen ) Gegen Drohen und Marschflugkörper erzielte man ca- 30 Abschüsse. SA6 und SA3 schossen sehr selten auf Marschflugkörper. Man wollte diese Systeme nicht offen legen und demaskieren. Tragbare Einmann-Fla Raketen ( "Strehla 1 "und "Strehla 2" ) und Flak 57 mm erfüllten diese Aufgabe sehr erfolgreich. Insgesamt gab es  Fla Mittel mit der Stückzahl       170 .      ( ohne gezählte Flugkörper und Munition ). Die Fla Mittel der LV und der des Heeres wechselten ständig ihre Stellungen . Das Regiment und taktische Führung des SA 6 wechselte in 78 Tagen 48 mal die Stellung . Die nachfolgenden Feuereinheiten wechselten zwischen 24 und 74 mal ihre Stellungen . Verlegt wurde mit 2 Startrampen ( statt aller 4 Rampen ) , die restlichen wurden sorgsam versteckt und in Sicherheit gehalten . Teilweise musste nur noch das Feuerleitradar zwischen den Rampen bewegt werden. Nach jedem Einschalten und abstrahlen mit dem Feuerleitradar wurde die Stellung gewechselt .Nach maximal 30 sec - bis 1 min Abstrahlung ohne Zielaufkommen und Feuereröffnung wurde gewechselt ( ! )

Es zeigte sich bereits in der ersten Kriegswoche , das der Stealth F117 Bomber nur im cm RADAR und nur im Anflug maskierende Eigenschaften besaß. Nachdem die festen Flugrouten der F117 bekannt wurden , gelang es die F117 zu beobachten. Letztendlich vernichtete ein SA3 NEVA in der 3. Kriegsnacht eine F117. Dabei wurde das Flugzeug mit dem RADAR P18 beobachtet und beurteilt . Das Radar befand sich 20 Km vor dem Fla Raketenkomplex . Nach automatisierter  Zielzuweisung mit dem System ASU 57 K1 konnte  der Leitoffizier das Flugzeug auffassen und den Operatoren zum tracking übergeben.  . ( im Abflug, offensichtlich ist hier die effektive Reflexionsfläche größer. ) Mit 2 Flugkörpern wurde die F117 in 13 Km Entfernung im Abflug vernichtet. Der gesamte Vorgang dauerte 18 sec.

                              Sichtgerät des Schiessenden. Angekoppelt an die P15 / P12 Radarsysteme

                   P18                   Kabinentür SA3          3. Fla Raketenabteilung der 250 . Fla Brigade.   Chef : Oberst Zoltan , jetzt im Ruhestand

                                                                                   mit freundlicher Genehmigung für Peters http://sites.google.com/site/samsimulator1972/home 

Urban legends:

1 Bomber vom Typ B 2 wurde abgeschossen und befindet sich in Russland. Dafür wurden S 300 / SA 10 Luftabwehrsysteme der jugoslawischen Streitkräfte erobert und nach USA überführt .

 

FRA KUB und NEVA handelten unter den Bedingungen des massenhaften Einfluges in die Vernichtungszone. Vorher wurden alle Funkmessmittel durch die SAM Killer ( SEAD durch Tornados vom JABOG 32 ) unterdrückt. Einschalten hätte zur Vernichtung durch HARM Flugkörper geführt. Man ließ die Flugzeuge einfliegen und handelte entgegen den Schiessregeln in der Tiefe der Vernichtungszone. Auf das erste Flugzeug wurde nur dann die Feuereröffnung in Betracht gezogen, wenn zum nachfolgenden 1 min Zeitabstand war. Sonst wurde zuerst auf das nachfolgende ( 2. ) Flugzeug gehandelt unter der Option ggf. das erste im Nachschuss zu bekämpfen. Jegliche Feuereröffnung mit Fla Raketen wurde durch Ausflug aus der Vernichtungszone und Raketenausweichmanövern beantwortet. Die meisten Schiessen fanden im Einholeverfahren / Nachschuss statt.

Alle Verlegungen fanden Nachts statt. Gefahren wurde einzeln , es gab keine Kolonnenfahrten. Während der Verlegungen wurde in 80 Tagen Krieg keine militärische Einheit der Luftabwehr je geortet oder angegriffen. Auf dem Marsch befindliche Fahrzeuge mischten sich auch unter Bewegungen von flüchtenden Zivilisten.

Verlegt wurde : nach jedem Schiessen ( sofort ) , nach Abstrahlung ohne Zielbekämpfung : sofort, auf mündlichen Befehl der taktischen Führung , nach Überflug von vermuteten Aufklärungsflugzeugen .

Artikel : Prowerka Effektivnosti. www.vko.ru  2006 aus dem russ.             

                       Quelle :http://vko.ru/  VKO wosduschno kosmitschekajaoje oborona

                     IRIS     imitator radiolokatzionowo isluschenija stanzii     Imitator zur Erzeugung von RADAR Abstrahlung

IRIS System . Hier wird aktiv gegen den Suchkopf der ARM ( MONOPULS Suchkopf ) gestrahlt . Im Suchkopf kommt es zu zusätzlichen Fehlern und zusätzlichen Lenkkommandos die zum Vorbeiflug und Fehlschuss gegen das RADAR führen. "IRIS" wird in Kombination mit Winkelreflektoren eingesetzt.  ( IRIS:  I   mitation von Funkabstrahlung , aus dem russ. )

                    

                       Winkelreflektor                jammer - Simulator gegen HARM   , Jugoslawien

 

Einsatz von ARM Ablenkern beim System SA3 . In Kombination mit Winkelreflektoren wird eine Verbesserung der Abstrahlung durch den Ablenker / Störer erreicht. Die typische Startentfernung der HARM wird mit 35 - 45 Km angegeben. Winkelreflektoren stören auch die Erfassung und Beurteilung durch AWACS Aufklärung. Der Einsatz von Winkelreflektoren richtet sich aber auch gegen jammer , die Energie kommt zum Sender am Flugzeug zurück und "mischt " sich mit der eigentlichen Sendenergie des zu störenden RADAR. Intelligentes Stören wird dadurch erschwert.

Der Monopuls Suchkopf der ARM wird elektronisch gejammt und gestört. Die Winkelkoordinaten im Suchkopf werden verstimmt , es entstehen Lenkkommandos , die die ARM ablenken und vorbei fliegen lassen. Genau solches vollbringen jammer in Flugzeugen und stören das tracking von Feuerleitsystemen der Luftverteidigung. Vom Waffensystem ROLAND ist die Empfindlichkeit und Empfänglichkeit gegen diese Art von Winkelabweichenden . Störungen bekannt.

Siehe auch                     ARM       Technische Beschreibung und Schutz vor ARM     ARM Ablenker gibt es seit der Entwicklung des S 125 // SA 3 Systems. Der Ablenker war Teil der Kabine . Das Ablenksystem wurde nicht von allen Nutzern weltweit gekauft.

 

Es wurden 208 HARM Flugkörper gegen  S 125 NEVA   SA 3  Systeme und deren RADAR Luftraumaufklärungsmittel P12 , P12 Und P18 geschossen.

Von den 208 HARM Flugkörpern gegen den SA 3

                        trafen         11     die Stellung                         5 %

                        trafen          6      Das UNW   Radar                3%

                                             repariert wurden innerhalb    12 Tagen          6 Systeme

                        trafen         5   das RADAR endgültig zur Zerstörung      3 %

 

 

                                                                                                                                        

  F 117

 

        Callsign     Vega 31                Flug 82-086    

 

 "  Es wurden 2 Raketen geschossen . Der Treffpunkt lag bei einer Höhe von 8 Km in einer Entfernung  von 13 Km . Der gesamte Vorgang dauerte 18 Sekunden .   "

 

           29. März 1999                                  

Am 3. Kriegstag wurde durch die bodengebundene LV ein "steahlt "Flugzeug F117 der US Airforce vernichtet.

Der Verlust des Flugzeuges F 117 wurde strikt dementiert. Es wurde kein Flugzeug vermisst. Nachdem im serbischen Staats TV Bilder gezeigt wurden, sprach man jetzt von einem technischen Defekt.

Die Serben nutzten das sofort für massive Propaganda aus, sie wollten die öffentliche Meinung auf Ihrer Seite ziehen.

Militärisch war der Abschuss des Flugzeuges vom Typ F 117 bedeutungslos.

 

                                                 


                                                                      

F 117  am 19. März 1999

 

     

  jugoslawische Luftverteidigung. S 1125 NEVA schießt  in der Nacht

 

                 

                        Kabine UNK

     

                              Arbeitsplatz BC

 

           

 

                   Arbeitsplatz LO     Leitoffizier

 

         

            Rampe

        

              Typenschild  F 117

 

      

RADAR vom Typ P18 . 250 m von Feuerleitkabine UNK entfernt.
Luftlage wird am Arbeitsplatz des Schiessenden dargestellt.

USA TODAY    vom 26. Oktober 2005

USATODAY.com - Serb discusses 1999 downing of stealth

   

Verantwortlich für den Abschuss eines Flugzeuges vom Typ  F-117 und eines Flugzeuges  F-16 ist die 3.Fla Raketenabteilung der 250. Fla Raketen Brigade Belgrad.

Oberst Dani Zoltan gab nach seiner Pensionierung von der jugoslawischen Armee im Jahr 2005 einige Informationen der Presse bekannt. Er gilt in Serbien als Held. Der 29. März wird jedes Jahr in der 3./ 250 Fla Raketenabteilung Belgrad als Feiertag mit einem extra gebackenen Kuchen in Form eines   F- 117 Flugzeuges begangen.


Er sagt im Interview :

"Long before the 1999 war, I took keen interest in the stealth fighter and on how it could be detected," said Dani, who has been hailed in Serbia as a war hero. "And I concluded that there are no invisible aircraft, but only less visible."

 

"At times, they acted like amateurs," Dani said, listing some ways the Serbs managed to breach NATO communications security, including eavesdropping on pilots' conversations with AWACS surveillance planes."


"I personally listened to their pilots' conversations, learning about their routes and bombing plans," Dani said"

 

Die 250.  war für die Luftverteidigung im Raum Belgrad zuständig und bestand aus S125 NEVA ( SA3 ) 8 Einheiten. Die 3. SAM Batterie hatte einige spezielle Erfahrungen sammeln können. Nach Training ( gemeint ist die Übungsanlage und Kabine "AKKORD"* Übersetzter ) mit Zielen geringster effektiver Reflexionsfläche sowie Auswertung diverser Artikel über die F117, wurde überlegt wie man mit solchen Luftzielen umgehen könnte.

Bereits 1998 wurden kleinere Veränderungen an der Antenne UNW und in der Leitkabine UNK vorgenommen *. An den Antennen der Aufklärungs- und Zielzuweisungsmittel P18 wurden geringe Veränderungen vorgenommen. Das geschah mehr oder weniger in Eigeninitiative.

In " Versuch   und    Irrtum "wurde alle Maßnahmen optimiert.  An dem TV Kanal Begleitsystem wurden keine Veränderungen vorgenommen *

Rechtzeitig wurde das Training auf Ziele mit geringster effektiver Reflexionsfläche aufgenommen. Die Bedingungen und Gefahren zeichneten sich nach seinen Worten bereits 1998 ab. Zielsuche mit kürzesten Abstrahlzeiten wurden immer und immer wieder geübt *

Ziele wurden  tief in der möglichen Startzone bekämpft , um die Flugzeit der Raketen auf das Ziel innerhalb der Vernichtungszone sehr kurz zu halten ( und damit die Abstrahlzeit )

Nach Auffüllung mit Reservisten wuchs die Personalstärke der Einheit auf 200 Soldaten auf. Zusätzlich wurden 2 Startrampen 4ling  und Flugkörper zugeführt.

Laut Oberst Zoltan nutze diese SAM Einheit nur die eigenen Aufklärungsmittel P18 und Luftraumbeobachter.

In der ersten Nacht der Angriffe der NATO (24. März ) sollten die Abfang_Jäger der Luftwaffe kämpfen und die Luftverteidigung wurde zurückgehalten.

Mit Tagesanbruch und optischer Sicht begannen die Flak und Luftverteidigung zu handeln. Die LV ging davon aus , nur geringe Möglichkeiten zu haben und wollte so lang wie nur möglich durchhalten.

Am 4. Kriegstag wurde durch die 3. Batterie eine F117 vernichtet.

"Es wurden 2 Raketen geschossen *. Der Treffpunkt lag bei einer Höhe von 8 Km in einer Entfernung von 13 Km * Der gesamte Vorgang dauerte 18 Sekunden * "

Er selbst arbeitete als Schiessender * am Tochtersichtgerät in der Kabine UNK und leitetet das Feuergefecht .

Kommunikation gab es mit den zentralen Gefechtstand der LV nur über Draht (kein Handy oder Funk ) Unregelmäßig wurde für den erwarteten Anflug im Sektor Zielsuche durchgeführt       ( P18 )

                            

Tochter-Sichtgerät des Schiessenden. Angekoppelt an die P15 / P12 / P18 Radarsysteme

Er erinnert sich :

Während Verlegungen musste die Entdeckung durch Flugzeuge verhindert werden. Wichtig war  , Stellungen für ein bestmögliches Schiessen gegen die Flugzeuge zu finden. Für die kurzfristige Feuereröffnung wurden nur minimale Komponenten mitgeführt:

Die Antennenanlage UNW , 2 ( der 4 ) Startrampen, die Kabine UNK ,das P18  Rundumradar und Stromversorgung Kabine des Komplexes SA3.

Für die Gefechtslage aus dem Marsch wurden 60 Minuten gebraucht.

Am neuen Standort hielt man sich nie länger als einige Stunden auf. 100.000 Km wurden während des 78 tägigen Luftkrieges zurückgelegt, diese meist Nachts ( ohne Licht ) und ohne jeglichen Verkehrsunfall. Es kam zu keinen Verlusten.

Die Abstrahlzeiten ( gemeint ist die RLS , Raketenleitstation , Übersetzer ) wurden sehr kurz gehalten.

Das P18 Rundumradar wurde nicht von HARM Anti Radiation Raketen  getroffen , musste aber 23 mal nach Anzeichen vom Start der ARM ( Zielteilung und "fading" ) das RADAR ausschalten .

RADAR Dummys in der Umgebung stellten zusätzlichen Schutz dar.

        


                  Das 2. Treffen .         

 


            PDF     Interview Oberst Zoltan


                                     Zusatzangaben  :

Das Flugzeug wurde im Einholeverfahren bekämpft. Das ist ein typischer Standard im Training der Gefechtstandbesatzung am Luftabwehrsystem S 125 NEVA. Das Ziel wurde mit einem System P 18 RADAR aufgefasst und beobachtet . Der Schiessende verfolgte das Ziel, beurteilte die Möglichkeiten der Bekämpfung und wies das Ziel nach dem Überflug seinem Leitoffizier zu. Der Vorgang der Zielsuche und Bekämpfung soll 18 Sec. gedauert haben. Auch das ist ein typischer Standard am System S 125 NEVA. Es ist bis zum heutigen Tage nicht geklärt , ob das teleoptische Visier genutzt wurde.  Möglicherweise wurde ein ebenfalls typisches Verfahren genutzt :

Teleoptischer  Kanal in den Winkel und RADAR mit Abdeckung der Entfernung ( RS Betrieb ) , Leitmethode MHB . Funkzünder : Methode  RW-K3 , da der Fu- Zünder möglicherweise auf stealth nicht anspricht .

 

* "AKKORD" Trainingkabine. Speist in den Fla Raketenkomplex 6 Ziele mit einstellbaren Geschwindigkeiten, Winkelgeschwindigkeiten und Entfernungen ein. Training ist ohne RADAR möglich, üblich ist aber RADAR- Abstrahlung um die Ziele für geringste Höhen gegen die Reflexionen des Erdboden zu tracken.

Ablösungen  ARM vom Ziel sind möglich. Die Reflexionsfläche lässt sich stufenlos verringern, ebenso lassen sich Ziele mit FADING   darstellen. Training wurde von der Luftverteidigung NVA regelmäßig und als Intensivausbildung zentral durchgeführt.
Auffasstraining  ( Zielsuche unter Drill , max. 2 x Zielsuche a 5 sec. )
Begleittraining für die Operatoren ( Messung der Begleitgenauigkeit , numerische Ablage in Meter )
Spezial : ARM Beobachtung und Handlungen. Marschflugkörper: Auffassen und bekämpfen  Bekämpfung

* Veränderungen an der Technik  werden in einem folgenden Artikel unterhalb erläutert.

* TV Kanal . Standart für den SA2 , SA3 , SA6 , SA6 , SA4. Keine Nachrüstung. Fester Bestandteil des System seit ca. 1975.
   Im Gegensatz zu Behauptungen von militärischen Laien ist die TV Kamera ( 140 mm mit Vidikon ) in der Lage nachts Ziele zu tracken.
   Fragen : bitte an Autor und Webmaster wenden.

* Standart für die NVA : Zielsuche nach Zielzuweisung des Schiessenden am Tochtersichtgerät P12, P15 . P18 an den Leitoffizier:
  5 sec. Nach Kommando " Antenne " ( davon geht 1 Sec. ab , bis sich die Hochspannung aufgebaut hat. Mit "Äquivalent " : 5 sec., aber
  unüblich , da das Äquivalent/Dummyload strahlt und so nicht benutzt wird.  Siehe auch Arbeitsregime   Antenne SA 3 )
  Danach muss das Ziel an die beiden Funkorter übergeben werden und das Feuer wird eröffnet.
  2. Zielsuche auf zugewiesenes Ziel ist erlaubt . Danach gibt es die Note : 5 , nicht erfüllt.

* 2 Raketen. Nach den Schiessregeln werden 2 Flugkörper auf ein Luftziel geschossen und gleichzeitig gelenkt. Ausnahme :
  Nachschiessen oder Raketenknappheit. Die RLS des SA 3 hat 2 Raketenkanäle zur Lenkung

* Begriffe :     Schiessender     Leitoffizier      Funkorter      P18 Luftraumaufklärung  
 


© Skarus 2004  - 2011


 

 

                                                                                         

Der Hersteller des NEVA S 125 M1A ( Almaz Konzern, Russland  )  gibt folgende Erklärung auf seiner Internetpräsenz ab

              http://www.raspletin.ru/     Das ist eine Staatsbetrieb und gehört dem russ. Staat.     

Первое боевое крещение ЗРК С-125 "ПЕЧОРА" произошло в июне-июле 1970 года в АРЕ. В 16 стрельбах было сбито 9 самолетов и 3 повреждено. Хорошо действовали ЗРК С-125 и в Сирии, где во время конфликта 1973 года сбили 43 самолета, потеряв при этом 5 дивизионов. В Югославии именно ЗРК "Печора" сбил самолет - "невидимку" Ф-117А.


Übersetzung      

Der erste Gefechtseinsatz des Fla Raketensystems S 125 Pechora erfolge im Juni / Juli 1970 in Ägypten. In 16 Schiessen wurden 9 Flugzeuge vernichtet und 3 beschädigt. Gute Ergebnisse wurden durch Syrien 1973 im Konflikt mit Israel erreicht.   43 Flugzeuge wurden vernichtet. ( Verlust von 5 eigenen SA3 Systemen  )In Jugoslawien wurde durch den Komplex ( Pechora ) ein Tarnkappenbomber F 117 abgeschossen.

( gemeint ist der S 125 Neva = Pechora = Exportversion )

 

NATO

Der Abschuss wurde durch den Sprecher der NATO verneint , so lange bis im jugoslawischen Staats -Fernsehen die Trümmer mit dem Serien Nummerschild gezeigt wurden. 

 

Augenzeuge aus dem Stab der LV Brigade

Einer der 3  Augenzeugen auf dem Bild mit dem Wrack  lebt heute in Ungarn und überlässt uns regelmäßig  Informationen aus jener Zeit .

Es gilt  , dass ein S 125 NEVA in Zusammenarbeit mit einem " normalen " RADAR  P18 "spoon rest"  den F117  Stealth vernichtete. Das RADAR stand 20 Km vor dem Fla Raketensystem , fasste den F 117 auf und übergab die laufende Flugbewegung über das automatische Führungssystem an die Feuerleitantenne des S 125 NEVA. Die F 1117 überflog die Fla Raketenabteilung , wurde ohne Zielsuche im Abflug      ( von hinten ) aufgefasst. Nach sofortiger Feuereröffnung fiel der Bomber getroffen zu Boden. Die NEVA Abteilung verlegte und war für nachfolgende Aufklärung verschwunden. Zielsuche , erfassen und Bekämpfung bis zum Treffen der Fla Raketen am Ziel erfolgte deutlich unter 30 sec in 8000 m Höhe und Entfernung von 13 Km im Abflug .     ( 18 sec )

   


   Entscheidende Rolle  soll das Fla Raketensystem   NEVA S 125 M1A gespielt haben.


Mit ca. 9 GHz Arbeitsfrequenz und 270 Kw Leistung für 30 Km Auffassentfernung ist es gegen stealth Technologie  immun . Die Empfängerempfindlichkeit des Neva beträgt -97 dBm /1mW und die minimale effektive Reflexionsfläche , die  aufgefasst werden kann , beträgt 5 cm2 .  ( siehe NEVA ) .  Burn Trough  liegt  bei 15 km  . ( jamming )

Auffassprobleme durch die geringe effektive Reflexionsfläche stellen einen sehr hohen Anspruch an die 3 Operateure  .

Der Pilot soll mit halb ausgefahrenem Fahrwerk ( jugosl. TV) abgestürzt sein. Vermutlich wollte er notlanden. Das Flugzeug hätte dann als Ganzes durch die US Airforce mit Laser gelenkten Bomben oder Marschflugkörpern zerstört werden können.

Seit den 70er Jahren wird NEVA ( SA3) vom Hersteller  mit der TV Kamera ausgerüstet. Diese ist auf die elektrische Achse der Empfangsantenne UW11 justiert und macht Anstrahlen überflüssig. Diese Kamera funktioniert auch bei Nacht. Es handelt sich um ein Standartsystem für eine Vielzahl von bodengebundenen LV Systemen.( SA 2,3, 6, 8 ). Die Lenkkommandos an die beiden fliegenden Fla Raketen werden über die Antenne UW 12 abgestrahlt.

Aus eigener Ausbildung , langjähriger Operator des S 125 NEVA und eigener Erfahrung bei Zielsuche , Erfassung und  "kleinen Experimenten" vermute ich "burn throu" , Demaskierung auf Grund der Empfindlichkeit Antenne  bei  15 Km im Anflug / Vorbeiflug.  Die Schiessentfernung für Ziele um 300 m/sec beträgt 25 Km.
Feuereröffnung bei 10 Km  , der Treffpunkt der ersten Rakete sollte  dann bei 6-8 Km vor dem System liegen. Reaktionszeiten für genau diesen Zweck lassen sich üben und betragen 5-8 sec. bis Feuereröffnung nach Zielsuche. ( Die Zeit bis zur Feueröffnung hängt nur vom Nachlauf der ausgewählten Rampe mit Flugkörpern in der Betriebsart   " BR " auf die Antenne im Seitenwinkel und Höhenwinkel ab und beträgt im Grobkanal max. 3 -5 sec. )

Wie konnte der Funkzünder der Fla Rakete am Ziel detonieren ?

Die F117 sollte  "unsichtbar"  sein und der Funkzünder detoniert nicht.

Die Auswerte Logik des Fu Zünders könnte verändert worden sein : statt der geforderten 7 Pulse , die der Zünder vom Ziel benötigt ,wurde auf 1- 2 Empfangspulse eingestellt.  ( Das macht der KIPSser )

Dh. beim ersten reflektierten Signal detoniert das Gefechtsteil. Möglicherweise wurde auch die Empfindlichkeit erhöht. ( -119 dBm )

Die Funkorter haben die F117 in RL begleitet ( RADAR elektrisch in den beiden Ebenen )oder in TVK ( teleoptische Kamera) . Nachts funktioniert die Kamera im Gegensatz zu Behauptungen von Laien sehr gut.

Der Leitoffizier kann  die Entfernung in AS oder RS begleitet haben. (  RADAR in der Entfernung - Abdeckung )

Der Funkzünder wurde ( es gibt 3 Einstellungen ) in "RW" geschaltet. Bei Übereinstimmung des Entfernungsimpulses Ziel mit dem der Rakete ( Entfernung stimmt überein ) kommt das Zündkommando von der Raketenleitstation.

60 m vor dem Ziel ( gemessen aber an der Entfernungsabdeckung des Leitoffizier ) öffnet der Fu Zünder und empfängt reflektierte Signale der eigenen Abstrahlung ( Antenne am Boden ) vom Ziel. Die Auswerte Logik zündet nach 7 empfangenen Pulsen das Gefechtsteil.

Im Arbeitsregime "RW" detoniert das Gefechtsteil bei Übereinstimmung der Zielentfernung mit der Raketenentfernung   ( R = Z = 0 ) 
 

                      

   Eintrittsloch                 Austrittsloch

Diese Beschädigungen sind typisch  für Splitter von Fla Raketen.  Beschädigungen  auf Trümmern von Luftzielen wurden auf dem russ. Schiessplatz Asheluk oft so gesehen. Es  genügen 3 Splitter auf 1 m2 um ein Luftziel zu vernichten . Die Löcher des SA3 waren  faustgroß und aufgerissen .


                                                      © 2004  Skarus        01/2005   01/2006

Der Autor arbeitete über Jahre vorn am Leit - Sichtgerät des S 125 NEVA und schoss selbst in Ashuluk mit diesem
System.     Augenzeugenbericht Schiessen in Russland  

 

Die deutsche NVA Truppe der Luftverteidigung übte mit der Trainings-Kabine "AKKORD" das Auffassen und begleiten solcher Ziele . Es ist anzunehmen , dass es die Serben auch taten.

Die Unempfindlichkeit gegenüber Stealth ist mir ( Autor dieses Beitrages ) seit einer Informationsveranstaltung 1987 im Feldlager Liberose bekannt. ( NVA Truppenübungsplatz  der deutschen Luftverteidigung und Heeres-Fla )

Die Unsichtbarkeit gibt es in diesem Sinne nicht. Aber , solche Flugzeuge werden sehr spät und in geringerer Entfernung durch RADAR gefunden. Es gibt für automatische Systeme  Probleme solche geringen Reflexionsflächen zu tracken /begleiten und die Raketenlenkung
zu organisieren.   Siehe auch Stealth  und RADAR auf dieser Seite

                                                                                                                                    zurück zur NEVA Seite

 

 

Fakt ist :

Aufklärung mit "Spezialradar " ( was das auch immer sein mag ) ist gut. Damit konnte man den Einflug nach Richtung Belgrad feststellen. Ob es altes russ. Radar gewesen sein mag ist eigentlich egal. Mit dem Rundumradar kann man kein Flugzeug abschießen. Es wurde  ein P18 RADAR . Typisch für den SA 3   ist die  Ankoppelung an ein P12 / 15 / 18 RADAR .

          P18


Die Theorie , dass eine MIG 21 herangeführt wurde , klingt gut. Bei ständiger Luftraumüberwachung durch  AWACS eher ein Märchen. Diese MIG wäre abgedrängt und von gut trainierten Piloten vom Himmel geholt wurden.   Eine weitere Theorie kling abenteuerlich : der Flugweg wäre , wie auch das Angriffsziel , verraten worden.

Aber :

Das alles reicht doch nicht.

Eisen muss in den Himmel. Ein Flugkörper muss in Zielnähe gelenkt werden. Dieser muss detonieren und den Vogel durchsieben. Sind genug lebenswichtige Teile getroffen wurden fällt der Vogel ( vielleicht ) herunter.

Ein Feuerleitradar muss dieses sehr kleine ( aus der Sicht eines RADAR ) Ziel finden, Operateure lenken den Flugkörper in Zielnähe usw. Wenn man weiß, dass das Ziel kommt , findet man es. Weiß man nichts , übersieht man es....Die effektive Reflexionsfläche ist klein...

Der Rest ist nur Show und schmückendes Beiwerk, das Luftabwehrsystem ist das wichtigste. Da die Redakteure der verschiedensten Zeitschriften von Fla ( und nicht einmal volkstümliches Wissen zur Theorie und Praxis der Fla RaK besitzen ) keine Ahnung haben , kommen abenteuerliche Thesen in Umlauf.

Und:

Es gibt ein im Internet verbreitetes Märchen :" unsichtbare Flugzeuge." Nein , dem ist nicht so. Allerdings machen es die " unsichtbaren " Flugzeuge es der Kampfbesatzung schwer . Es muss erst einmal mit dem Rundumradar gefunden werden. Nach Beurteilung der Luftlage  wird nun Zielsuche ( mit dem RADAR der Raketenleitstation )  durchgeführt. Der kleine Zielfetzen wird nun von Hand begleitetet und die Flugkörper gegen das Ziel gestartet. Wenn die F117 keine Manöver fliegt ist die Killwahrscheinlichkeit sehr hoch : über 90 %.. Schiessen ist auch ohne das Rundumradar möglich bzw. überhaupt nicht an das Rundumradar gebunden. Allerdings ist längere Zielsuche mit dem Feuerleitradar gefährlich . Die Raketenleitstation wird bemerkt und kann gezielt durch ARM Flugkörper vernichtet werden. Die eigentliche Zielbekämpfung dauert mit Hilfe  von Luftraumradar  zur Aufklärung nur   1 Minute und ist deswegen notwendig.

Skarus 1/2007

                                                                                                

1. Mai 1999                                     F16  wird abgeschossen

Der S 125 NEVA schoss am 01. Mai 1999 eine F 16 G ab ( US Airforce ) Nähere Angaben außer Bildern aus dem jugoslaw. TV liegen nicht vor.
Am 1. Mai wurde ein F 117 Flugzeug durch Splitter beschädigt und musste in Spangdalen Deutschland landen.
Das System SA3 hat ( möglicherweise ) auf dieses Ziel gehandelt und getroffen.

  
                             

                        NEVA S125  Antenne                                  NEVA Rakete                getroffene F16

Die Fla Rakete detoniert in Zielnähe und fällt dann unkontrolliert zum Boden. Auf dem Bild ist eine der beiden Fla Raketen zu sehen.   Es könnte genau so gut auch eine geschossene S 125 NEVA Rakete sein und hat mit dem Vorgang F 16 nicht zu tun.

 

                                                   

                                                         F 16 Trümmer , 2. Mai 1999     Museum Belgrad

                

Eine 2.  F-117A wurde so beschädigt , dass sie zum Flugplatz Spandahlen zurückkehren konnte .

 

                                         Kabinentür der 3. FRA / 250 .   Fla Raketenkomplex S 125 NEVA

                                            F117 , F16 , B2      es wurde mehrmalig auf den DEKOY , am Lichtwellenleiter gezogenen Störbehälter der B 2 geschossen .                                                                                                                                                                                                  

      

Ein Artikel aus der Presse  Fliegerrevue

Darstellung aus: Flieger-Revue, Heft 12/1999, S. 47

Einen Abschuss verleugnete man bei der NATO bis zu dem Zeitpunkt, als das jugoslawische Fernsehen Aufnahmen des Wracks der F-117A sendete: Es wies deutliche Beschussspuren auf. Aus offiziellen NATO-Kreisen verlautete dazu lediglich, dass die auf der Holloman Air Base beheimatete F-117A der 8th Fightersquadron mit der Nummer 806 am Sonnabend, dem 27. März 1999, um 20.38 Uhr aus technischen Gründen rund 40 km westlich von Belgrad verloren ging. Der Pilot Captain Dale Zelco konnte sich mit dem Schleudersitz retten und wurde von einer amerikanischen Spezialeinheit sicher geborgen. Fest steht, dass die NATO bei der Durchführung der ersten Phase der Luftangriffe auf Jugoslawien einer im Golfkrieg bewahrten Strategie zur Vermeidung hoher Flugzeugverluste folgte. So wurden als schwer verteidigt eingestufte Objekte nur bei Nacht und mit Stealthflugzeugen (F-117A, B-2) angegriffen, da man annahm, dass diese Flugzeuge für jegliches Radar unsichtbar seien. Auch gegen Jugoslawien bewahrte sich dieses Vorgehen bis zu jenem 27. März 1999.

 

                                           Artikel    aus Frankreich                        

 

Was war geschehen?

Von Anfang an stand der Flug der F-117A mit der Nummer 806 unter keinem guten Stern. Ein für Russland arbeitender französischer Offizier bei der NATO verriet Moskau den Flugplan und das Angriffsziel. Diese wichtigen Informationen wurden rechtzeitig von den Russen nach Belgrad übermittelt, so dass die Jugoslawen einen speziellen Abfangkomplex aufbauen konnten. Inwieweit sie dabei russische Hilfe erhielten, ist noch ungeklärt Der Abfangkomplex bestand aus drei P-12-Radarstationen sowjetischer Bauart, die für das Entdecken von Stealthflugzeugen speziell modifiziert wurden, aus Fla-Raketen und MiG-21-Jagdflugzeugen.

Zur Ortung der F-117 wurde der Umstand genutzt, dass die Stealthfähigkeit der F-117A nur zum Teil auf radarabsorbieren den Materialien beruht, ein großer Teil der auftreffenden Radarenergie jedoch in eine andere, der aussendenden Radarstation abgewandten Seite, reflektiert wird. Die Radaranlagen der Jugoslawen wurden so um das bekannte Angriffsziel der F-117A - das Militärtestzentrum in Nikinici - postiert, dass jede Station die vom Bomber reflektierten Radarwellen der anderen Stationen auffangen konnte.

Als sich die 806 am Abend des 27. März 1999 pünktlich ihrem Flugplan folgend dem Ziel näherte, wurde sie vom Radar erfasst, und eine bereits im Raum Budjanovici kreisende MiG-21 erhielt den Befehl, sie abzufangen. Durch die Bodenkontrolle wurde die MiG so nah an die Nighthawk herangeführt, dass die F-117 visuell entdeckt und identifiziert werden konnte Hierbei scheinen die Dunstigen meteorologischen Bedingungen der Nacht (nach serbischen Quellen war eine gute Sicht bei fast Vollmond und geringer Bewölkung) eine große Hilfe gewesen zu sein. Nach erstem Augenschein wurde der F-117-Pilot vom Angriff der MiG-21 vollkommen überrascht. Die MiG konnte sich unbemerkt von hinten nähern und zwei Raketen abfeuern, wahrscheinlich R-60 (AA-8 Aphid), von denen eine das linke Triebwerk der F-117 traf. Danach attackierte die MiG ihr Ziel mit der Kanone. Die F-117 versuchte, dem Angriff mit einer steilen Sturzflugkurve zu entgehen, wurde dabei jedoch vom Feuerleitradar einer Fla-Raketen-Batterie erfasst. Die Jugoslawen starteten daraufhin eine Rakete, die die F-117 vernichtete. Über den Typ der eingesetzten Boden-Luft-Rakete gibt es unterschiedliche Angaben. Es könnte sich um eine Kub/SA-6 Gainfull oder eine NEVA/SA-3 Goa gehandelt haben.

Das Wrack des Nighthawk schlug rund 7 km von Nilinici entfernt, nahe des Städtchens Budjanovici auf, während sich der Pilot mit dem Schleudersitz retten konnte. In einer riskanten Aktion konnte er im Laufe der Nacht von einem amerikanischen Combat Rescue Team gerettet werden, wobei sich der hohe Leistungsstand dieser Spezialeinheit zeigte. Die Rettung des F-117-Piloten bewies, dass das System der NATO zur Rettung abgeschossener Piloten auch in schwer verteidigten Gebieten funktioniert.

Der Verlust der 806 am 27. März 1999 war der erste und einzige, den die F-117A-Verbande bisher im Kampf verzeichnen mussten. Er kam durch eine Verkettung mehrerer Faktoren zustande, zeigt aber auch, dass die F-117 nicht unverwundbar ist. Sobald sie von einem Jäger, selbst einer veralteten MiG-21, gestellt wird, hat sie kaum eine Überlebenschance.

 

                   F 117 Teile  am Boden

Es sei auch noch darauf hingewiesen, dass die zum Abschuss der F-117 eingesetzten Waffen der Technologie der 60er und 70er Jahre entsprechen. Es stellt sich somit die Frage, wie sich die F-117 gegen wirklich moderne Radarsysteme und Waffen zu behaupten vermag.

 

Der Artikel liegt außerhalb der  redaktionellen Arbeit  , dient der Informationsvertiefung und wurde so übernommen.

Es war gar nicht nötig den Flugplan der F117 zu verraten:  die jugoslaw. zivile Luftraumüberwachung wurde weder beschossen noch außer Gefecht gesetzt. Anfliegende Flugzeuge der NATO wurden  immer und rechtzeitig gesehen .Abflüge in Italien wurden via Handy nach Jugoslawien weiter gemeldet.

Das der fliegende Faustkeil MIG 21 die F117 getroffen haben möchte gehört in das Reich der Märchen.

Auch der SAM 6 kann wegen deutlich technischer schlechterer RADAR Charakteristika keine F117 sehen. ( Flugkörper auf Rampe  fasst Reflexionen am Ziel auf SA 6 kann Ziele mit ca. 0,5 mtr Reflexionsfläche auf 50 Km auffassen . S 125 NEVA 5 cm2   !!! in 30 Km  )

             

 

   Auf einer Pressekonferenz sagte Gen. Major Wald : " wir werden ihnen nicht sagen , was geschehen ist"

                                                                                                                                                                            

  Abschüsse

                                                    abgeschossene deutsche Drohne

         

                      Jugos. Staats TV                                                                            Museum in Belgrad

 

Von 18 von der Bw eingesetzten Drohen CL 238  gingen 7 durch Abschuss verlustig. Der Einsatz dieser Drohen wurde abgebrochen.


             Flugzeugabschuss   A10 ( ? )

 

http://www.youtube.com/watch?v=E2pYCf7QbMY&feature=related

  

 

                                                                                       

 

 ECR   Tornado

 

        

Deutschland selbst nahm im Rahmen der NATO Mission mit dem fliegenden Waffensystem TORNADO ECR teil. 14 Flugzeuge. Heimatstandort JABOG 32 auf dem Lechfeld bei Augsburg.Diese spezialisierten Flugzeuge dienen der Auffassung gegnerischer Abstrahlung von Feuerleitsystemen der Luftverteidigung. 

RADAR-Systeme werden  elektronisch niedergehalten. (jamming , Abstrahlung von Radarsstrahlung gegen Feuerleitradar) Mit ARM ( antiradiation missile) Flugkörpern werden diese Radarsysteme zerstört. HARM ( high speed ARM) Flugkörper fliegen auf die erfassten und ausgemessenen Stellungen.

In der Nähe des RADAR ,gekoppelt mit einem LASER Höhenmesser detoniert die ARM über dem Boden. Deutsche TORNADO sollen  236  ( oder 244 ) ARM geschossen haben. Die US airforce verschoss 710 ARM  gegen die Luftverteidigung.

Von den 230 verschossenen HARMS der deutschen ECR-Tornados trafen  2 Prozent das Ziel. Dennoch trugen auch die deutschen HARMS dazu bei,  dass Luftverteidigungsstellungen inaktiv blieben."          Quelle "Wehrtechnik  :   Luftkrieg im Kosovo, die Bilanz"

 

                                                                                                                                                                                                                      zurück zu  Taktik

  Zahlen

Während des 80-tägigen Krieges warfen Piloten    23614 Bomben bzw. es wurden  ca. 300 Marschflugkörper . geschossen . Insgesamt waren 1050 Flugzeuge im Einsatz. Es wurden 38.400 Einsätze geflogen . Die Verluste durch gegnerische Luftverteidigung liegen unter 1%.
Neuartige Waffen : mit Marschflugkörpern wurden über Stromleitungen "Graphit Bomben" abgesetzt. Kurzschlüsse führten zu Stromausfällen.

           

                                                                                                                                 

 

                                                                          
                                                             Predator, Drohne.  Abgeschossen

 

 Wehrtechnik
 

Bericht aus "Wehrtechnik " 
Ungekürzt , Bilder wurden entfernt.
Zur Beachtung : es handelt sich hier um die Meinung dieser Zeitschrift,

Beitrag aus  Wehrtechnik 

 
             Erfahrungen aus dem Kosovo-Konflikt:

GPS-gesteuerte Punktzielwaffen sind unverzichtbar

Die 78 Tage andauernden NATO-Operation Allied Force erreichte nach Erkenntnissen einer amerikanischen Studie, während des Kosovo-Konflikts,nicht alle angestrebten Ziele. Schuld daran waren der unterschiedlich hohe technologische Stand der an der Operation beteiligten Luftstreitkräfte


Aufklärungsschwerpunkte


Nach eigener Aussage der amerikanische Luftwaffe waren bei der Operation Allied Force folgende Punkte von elementarer Wichtigkeit: 

- Die genaue Erstellung eines Lagebildes über mobile und stationäre Ziele,
- Feststellung der gegnerischen Luftverteidigungskapazitäten und deren Position,
- Ermittlung taktischer und strategisch wichtiger Ziele sowie- die spätere Bekämpfung von Zielobjekten mit entsprechenden Waffensystemen.


Das Drohnensystem ist mit einer hoch modernen Aufklärungssensorik ausgerüstet, die es ermöglicht Bilder des überflogenen Gebietes via Satellit an ein 
Operationscenter zu übermitteln. Der Tag- und Nacht einsetzbare Predator steht seit 1994 im Einsatz der US-Streitkräfte.

Nach Ansicht aller militärischen Dienststellen trugen die eingesetzten Drohnensysteme maßgeblich zu Erstellung eines militärischen  Lagebildes bei. Darüber hinaus sind auch militärische Satellitensysteme des Typs KH-11 in den Aufklärungsverbund der US-Streitkräfte eingebunden. 



Zielsetzung von Allied Force

Die NATO hatte die Luftangriffsoperationen in drei Phasen untergeteilt. In der ersten Phase sollte die Luftherrschaft über der Bundesrepublik 
Jugoslawien hergestellt werden. Dies setzte die erfolgreiche Bekämpfung aller bodengestützten Luftverteidigungssysteme und die Ausschaltung der 
gesamten jugoslawischen Luftwaffe voraus. In der Phase 2 sind alle jugoslawischen Truppen bekämpft worden, die direkt an den Kampfhandlungen im Kosovo beteiligt waren. Bekämpft sollten auch alle Nachschubeinrichtungen und Verbindungswege jugoslawischen Truppen. Phase 3 von Allied Force sah die Zerstörung des gesamten kriegswichtigen Potentials Jugoslawiens vor. Darunter fielen Brücken, Eisenbahnlinien, Straßenkreuzungen, Industrieanlagen, Radiostationen, Raffinerien, militärische Kommandostellen, Flugplätze und Fernsehstationen. 


Lenkwaffenangriffe

Die erste Angriffsphase von Allied Force ist durch den Einsatz von Marschflugkörper eingeleitet worden.

Luftangriffe

Schon bevor die ersten Luftschläge der NATO geflogen wurden, zogen die jugoslawische Armee mobile Luftverteidigungswaffensysteme (Rohrwaffen und Raketen) aus gefährdeten Gebieten ab. Den eingesetzten Prowler A6 gelang es mit ihren Störungstechnologien große Teile der jugoslawischen Luftverteidigung erfolgreich zu stören und eine Radarerfassung von angreifenden Kampfflugzeugen zu verhindern. Nach wenigen Tagen brach die bodengestütze Luftverteidigung aufgrund dieser taktischen Maßnahme zusammen, die erst versucht hatte, durch das Abfeuern vieler radargelenkter Raketen den angreifenden NATO-Flugzeugen große Verluste beizufügen.( 1 )
Später sind nur vereinzelte und überwiegend ungezielte ( 1 ) Raketen gegen NATO-Flugzeuge verschossen worden. Rund 630 Raketen, vorwiegend russischer Bauart, sind von jugoslawischer Seite abgeschossen worden. Dem stehen 800 HARM der amerikanischen und deutschen Luftstreitkräfte gegenüber. Die schwache Nutzung der Luftverteidigungswaffensysteme der jugoslawische Armee, zwang die NATO zu einer Aufrechterhaltung der Luftabwehrunterdrückung. (2)       

                                                                                                                                                        
Den medienwirksamste(3) Abwehrerfolg verbuchte die gegnerische Luftverteidigung mit dem Abschuss einer F-117A Nighthawk, die für Radaranlagen nahezu unsichtbar ist und bereits zu Beginn des Konfliktes abgeschossen wurde.
Die Bilder, des bisher nicht eindeutig geklärten Abschusses, gingen um die Welt. Der Abschuss und seine Ursachen wurden in der dem amerikanischen Kongress vorgelegten Studie nicht aufgeführt und gelten als nationale Geheimsache. Auch der Verlust einer F-16 musste hingenommen werden.
(4)


Problemstellungen

Eine vollständige Ausschaltung aller Flugabwehrkanonen und  infrarotgesteuerten Lenkflugkörper (IGLA, SA-7 usw.) gelang jedoch der Allied Force nicht. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurde die Angriffsflughöhe bei fast allen Operationen auf 5.000 Metern festgesetzt. des Konfliktes 70 Prozent. Dieser Wert lag klar über dem ursprünglich angenommenen von etwa 45 Prozent.Die von deutscher Seite eingesetzten HARM B brachten nicht den versprochenen Erfolg. Von den 230 verschossenen HARMS der deutschen ECR-Tornados trafen nur rund 2 Prozent das Ziel. Dennoch trugen auch die deutschen HARMS dazu bei, dass Luftverteidigungsstellungen inaktiv blieben.




Zerstörte Ziele


Der Beschädigungsgrad des angegriffenen Zieles entschied über eine Einstufung als zerstört oder nicht. Ein Beschädigungsgrad von  50 Prozent reichte  aus, um ein Ziel als zerstört anzusehen. Als zerstörte Ziele sind 11 Eisenbahnrücken, 34 Brücken, 2 Eisenbahntunnels, 29 Prozent alle Munitionsdepots und 57 Prozent aller Benzinlager, 40 Prozent der militärischen Kommandoeinrichtungen, 106 Flugzeuge/Hubschrauber und 
zehn Fliegerhorste samt Infrastruktur anzusehen. Auch eine Reihe von stark verbunkerten Zielen konnte mit Erfolg angegriffen werden.

 

Amerikanische Wunderwaffen zum Teil erfolglos


Die amerikanischen Luftstreitkräfte setzten im Kosovo-Konflikt besonders medienwirksam den Tarnkappenbomber B2 und den für Radargeräte nahezu unsichtbaren F-117 Jagdbomber ein.
                                                                        

Den größten und medienwirksamsten Erfolg konnte die Belgrader Regierung nach dem Absturz des F-117 Bombers für sich verbuchen. Der für militärische Radaranlagen nahezu unsichtbare Lockheed F-117 Nighthawk stürzte wenige Tage nach dem Ausbrechen des Konflikts aus bisher ungeklärter Ursache ab. Der Pilot konnte nach seinem Schleudersitzausstieg durch einen Rettungstrupp geborgen werden. Während die serbische Propaganda den Abschuss der F-117 als vollen Abwehrerfolg wertete, gehen heute Experten von einem technischen Defekt der (5 )Maschine aus, der zum Absturz führte. Der erstmalige Verlust dieser Maschine, im Rahmen eines Kampfeinsatzes, bedeutet für die amerikanische Luftwaffe einen deutlichen Prestigeverlust.



Die B2 wurde erstmalig im Kampfeinsatz über dem Luftraum Belgrads eingesetzt. Nach amerikanischen Angaben zufolge verliefen die Angriffe der B2 Bomber sehr erfolgreich. Mit der B2 sind vorwiegend hochwertige und schwer verteidigte militärische Ziele angegriffen worden. Genau wie von der F-117 wurden vom der B2 laser- und GPS-gesteuerte Bomben abgeworfen. Vorwiegend sind lasergesteuerte Bomben vom Typ Guided Bomb Unit GBU22/B (750 Pfund), GBU-24A/B (2.350 Pfund) und GBU-24B (2.315 Pfund), GBU-24B/B (2.350 Pfund) abgeworfen worden.
 

Der aus russischer Produktion stammende Täuschsender ist in der Lage, die Frequenzen der GPS-Satelliten zu stören und so den Einsatz von GPS-gesteuerten Bomben zu einem Risiko für die  NATO werden zu lassen.


Cluster-Bomben

Neben dem Einsatz von gesteuerten Bomben ist es auch zum Abwurf von verschiedenen Cluster-Bomben über Jugoslawien gekommen. Bei Cluster-Bomben handelt es sich um eine Abwurfmunition, die zum Einsatz gegen Flächenziele wie Panzerkolonen, leicht befestigte Stellungen oder Flugplätzen kommt.


Graphitbomben

Völlig neu war auch der Einsatz von Graphitbomben, der erst vor wenigen Tagen Schlagzeilen machte. Bei der Graphitbombe mit der Typenbezeichnung BLU-144/B Carbon Filament Bombs, handelt es sich um eine nicht tödlich wirkende Waffe. Diese lasergesteuerte Bombe wird über Hochspannungsleitungen, Umspannstationen oder Kraftwerken abgeworfen. Aus der Bombe lösen sich zwischen 100 und 200 Kanister die an Fallschirmen gebremst zur Erde fliegen und sich dabei großflächig verteilen. Eine kleine Explosionsladung trennt dabei den Boden des Kanisters ab.
Dabei fallen Graphitspulen heraus, die sich im Fluge aufrollen. Diese freigesetzten Fäden fallen auf Überlandleitungen oder auf technische Einrichtungen von Umspannwerken und verursachen Kurzschlüsse. Dies führte zum zeitweiligen Stromausfällen in Belgrad und Nis. 


                                                                                                                                                        
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Beitrag aus "Wehrtechnik"      sehr stark gekürzt.     

                                                                             

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Anmerkungen und Erläuterungen :     Webmaster

(1) 

Es ist technisch nicht möglich ( S75 - SA2-    S125 -SA3-  SA6    )
Flugkörper ohne vorheriges Auffassen des Zieles durch die Antennen zu bekämpfen . Ausnahme SA5 / S200 WEGA: Verfahren ist aber ungewöhnlich und wäre technisch möglich. Die RLS muss sich im Regime Zielbegleitung / tracking befinden um überhaupt den Start technisch möglich zu machen.

Der Vorschuss als Salve und ungelenkt ist technisch nicht möglich , die Raketen lassen sich nur in bestimmten Betriebsarten
der Raketenleitstation überhaupt erst starten und lenken.    ( Verhinderung des unbeabsichtigten Starts von Fla Raketen , es gibt sogar eine Vorschrift hierfür )

Abbruch der Lenkung führt zur Selbstzerlegung der Flugkörper. Die Anzahl gleichzeitig gelenkter Flugkörper : S75 (SA2 ) = 3 Raketen , S125  SA3 = 2 Flugkörper.   Beim SA 6 fasst die Rakete auf der Rampe das Ziel auf.

Ungelenkte Raketen werden auch nicht detonieren , da das Kommando für den Funkzünder (" öffnen"  und " arbeiten") von der Leitkabine gegeben wird.

Abschuss von Raketen bedeutet immer: Luftziel wird begleitet / getrackt  ( RADAR ) und Raketen sind auf dem Weg.

Ob das der Pilot nun wahrhaben möchte oder nicht -  nur weil ihm das die am Boden programmierten Warngeräte nun anzeigen oder nicht.

Wahrscheinlich ist aber : Luftfahrzeuge wurden durch den SA3 und SA6 ,  durch den teleoptischen Kanal begleitet und Feuer eröffnet. Die Lenkkommandos bewegen sich in anderem Frequenzbereich als das Feuerleitradar. Da zusammengefasstes Feuer ( 2 Systeme schießen gleichzeitig ) in der russ. Taktik und Schiessregeln üblich ist , ist der Eindruck einer Salve durchaus möglich.

(2)  stark oder schwach
?

(3)  wurde erst nach TV Bericht zugegeben. 2 weitere mögliche Verluste/ Beschädigungen  werden nicht mehr erwähnt.
      SA3 sieht  solche Flugzeuge, das ist mindestens seit 1987 bekannt ( NVA ) .

(4)  S125 NEVA (SA3) schoss diese F16 ab.

(5)  da steht es doch : NEVA vom Hersteller aus Russland

      

                                                                                                          

          durch Aufklärung erkannte  Scheinziele . Bildquelle : http://www.nato.int

 

  nato

 

          Beteiligte Luftstreitkräfte  :

            PDF             WORD

US AIR FORCE
US MARINE CORPS
US NAVY
US ARMY
BELGIEN (LUCHTMACHT)
DANEMARK (FLYVEVABEN)
DEUTSCHLAND (LUFTWAFFE)
FRANKREICH (ARMÉE DE L'AIR)
FRANKREICH (AERONAVALE)
GROSSBRITANNIEN (RAF)
ITALIEN (AERONAUTICA MILITARE)
KANADA (DEFENCE FORCE)
NATO
NIEDERLANDE (KONINKLIJKE LUCHTMACHT)
NORWEGEN (LUFTFORSVARET)
PORTUGAL (FORCA AEREA)
SPANIEN (EJERCITO DEL AIRE)
TÜRKEI (TURK HAVA KUVVETLERI)
UNGARN

              
                                                                                                                                                                          

 

 LV Verluste

 

Verluste der bodengebundenen Luftverteidigung  :

75 %  der ortsfesten Systeme SA3 , SA2    (S125  NEVA und S75  Wolchow)     Video über HARM Annäherung an PW  Wolchow     

12% der mobilen Systeme  SA6 und SA 8

Die jugoslaw. Luftverteidigung konnte nicht ausgeschaltet werden.

 

 

 

 Flugzeuge  Verluste

Verluste für  NATO / Flugzeuge       

NATO :
Verluste durch Feindeinwirkung:   keine    ( ! )                

Verluste durch " technische Defekte " :                           1     F-117 Tarnkappenbomber
                                                                                                     
 
1 A-10 A   
1 F-16
2 Hubschrauber AH-64A
 
 

   A 10 ( ? ) 
    
                

                                                                                                            

 

The cost of the loss of technology: There must be some concern over the loss of advanced technology. It is easy for US military leaders to dismiss the loss of an F-117 Stealth fighter as being “20 year-old technology”, and a Tomahawk Cruise Missile as “12 year-old technology”, but the fact remains that it is the most current US operational technology. There is no doubt, given the components recovered by the Yugoslavs from downed US weapons, that both Yugoslavia and Russia could within months field weapons of equal complexity to the Tomahawk. 

Übersetzung:

Was bedeutet der Verlust an Technologie:

Die US Luftwaffe selbst sagt ,das mit dem Verlust des F117 Flugzeuges sei 20 Jahre alte Technologie und bei den Marschflugkörpern 12 Jahre alte Technologie verlustig geworden. Fakt ist aber auch , dass es die hauptsächlichste und zur Zeit genutzte Technologie der Amerikaner ist.

Der komplette Artikel ( englisch) zum download   hier.    (130 KB  WORD )

 

                                                                                                                                                                                                   

                                                                                                             

 

  Jugoslawien

 Jugoslawische Karte über eigene   "Abschüsse"


       zerstörte Marschflugkörper:    

 amerik. Marschflugkörper  getroffen durch jjugoslaw.  Boden Luftrakete       SA 6 KUB System.


1km south of Belanovitsa · 7km south of Belanovitsa · 
4km south-west of Belanovitsa · 
3km south-west of Belanovitsa · 
5km north of Bogatich · 
4km north of Bogatich · 
1km north of Bogatich · 
3km south of Novo Brdo · 
1km north of Novo Brdo · 
1km east of Tulare · 1km south
of Brus (self-destructed after being damaged by AAA fire) · 
3km north of Studenitsa (sent off course · 
7km north of Brdani (self-destructed after being damaged by AAA fire) ·
8km north of Mionitsa (self-destructed after being damaged by AAA fire) · 
3km north-east of Tutovo (self-destructed after being damaged by AAA fire
· 2km north Debrz (sent off course) · 5km south of Belanovitsa
(self-destructed after being damaged by Yugoslav fighter aircraft.) 

 



           
Serbische Desinformation.  Informationspolitik ist wie Munition und Bomben    Quelle:  http://www.nato.int

Aus einer Internetseite: ( Serbisch )

The Yugoslav Kub (SA-6) "Plane Killer" SAM and its crew. ( mit Foto )
This SAM system was stationed near Nis during the war with NATO.
It's crew launched five missiles and shot down three NATO aircraft.
One of the planes downed by this SAM system was a French Mirage 2000 that crashed near Svrljig.
The plane was downed between 3:43 and 4:30 in the morning on May 7, 1999.
The second crewmember from he left (the one with gray hair) is an electronics engineer,
who later stripped the fallen French fighter of most of its electronics.
Another Kub SAM system from the same unit fired 4 missiles during the war shooting down 2 NATO combat jets.

Demnach wurden mit dem KUB SA6 drei Flugzeuge ( NATO )    vernichtet. Auch eine MIRAGE 2000 soll abgeschossen worden sein.
Die Flugzeuge wurden auf ihre elektronische Ausrüstung hin untersucht. Eine andere SAM 6 schoss 2 Luftziele ab.

 SA 3 Fla Raketenkomplex.

 

Scheinstellung SA 6

 

Verluste im Land , zivile Verluste :

 

Die eigene Luftverteidigung des Landes und des Heeres konnten nicht verhindern , dass Flugzeuge der NATO :

34 Brücken zerstörten. 2/3 aller Ölraffinerien  zerstörten  , Industrieanlagen , ( selbst PKW Produktion ) , Krankenhäuser und zivile Objekte , wie auch Kasernen, Munitionslager und Strassen zerstörten . Die Stromversorgung von Belgrad , Industrie und Wohngebieten wurden nachhaltig zerstört.

112 Industriebe wurden    zerstört.

Zerstört oder beschädigt wurden 110 Krankenhäuser .

Unter dem Zwang, keine eigenen Verluste zuzulassen, wurde durch die NATO sehr großer Aufwand betrieben die gegnerische Luftverteidigung   zu unterdrücken. Es bestand immer die Gefahr , dass Abschüsse von Flugzeugen politisch / moralisch  wirksam ausgeschlachtet werden würden.

Neben der militärischen Struktur : Kasernen, Flugplätze , Truppen und Luftabwehrstellungen wurden auch zivile Ziele angegriffen und zerstört: Petrolchemie , Autoindustrie , Elektrizitätswerke und Versorgungsleitungen, Brücken , Eisenbahnbrücken und TV Anlagen ( Staatsfernsehen ) .

 NATO-Pressesprecher Jamie Shea kommentierte dies mit den Worten: »Die Tatsache, dass die Lichter in 70 Prozent des Landes ausgingen, zeigt, denke ich, daß die NATO jetzt in Jugoslawien ihre Finger am Lichtschalter hat, und dass wir den Strom abstellen können, wann immer wir müssen, wo immer wir wollen.«
 

                 

Militärische Ziele :

Kosmos Werk in Banja Luka , Rüstungsbetrieb, Hersteller von RADAR Zubehör und Luftverteidigungsradar        ( ua. SA 3 Modernisierung und SA 6  )

Einen Hinweis darauf findet man hier :  Buch

"Tornados über Bosnien" ,   Im Dienste des Friedens   ISBN   3 7637 5967 0  ,  Seite  125 :     ....ein ganz normaler Tag ....

 

 

 

11 Eisenbahnrücken, 34 Brücken, 2 Eisenbahntunnels, 29 Prozent alle Munitionsdepots und 57 Prozent aller Benzinlager, 40 Prozent der militärischen Kommandoeinrichtungen,  zerstört .

MIG 29 :     abgeschossen durch einen holländischen Piloten ( F 16 ), eine am Boden zerstört.

Panzer :      ca. 90   zerstört ,   19 Panzer wurden mehrfach und wiederholt angegriffen ( Fallen , decoys, Attrappen , dummies )

Schützenpanzer : ca. 150 ,        26 wiederum mehrfach bekämpft .

Fahrzeuge :         ca . 300 ,       davon 40 mehrfach bekämpft

Artillerie ; ca. 300 Systeme ( auch Kleingerät wurde gezählt ; Mörser etc )         ca. 40 wurden mehrfach bekämpft.

Die Effektivität  der Flugzeuge der NATO gegen Festziele , Brücken , Bunker , militärische Führungsanlagen etc. ( siehe oben )    waren sehr hoch , gegen rein militärische und taktische Ziele auf dem Gefechtsfeld gering. Hier muss die Effektivität der Luftkriegplaner ( vielmehr der Aufklärung ) streng hinterfragt werden. Es kam zur Umweltverschmutzung und Umweltverschmutzung. Die Verwendung von uranhaltiger Munition durch die NATO führt zur Umweltverschmutzung

Im Laufe des Konflikts verlor die jugoslawische Luftwaffe über 75 Flugapparate. Die meisten wurden am Boden zerstört.

 

Verluste Luftverteidigungssysteme :

SA 6  Kub   ( von 10 angeblich nur )     4 Verluste              ( nicht durch HARM )

SA 3 NEVA  ( von 14 )                        7 Verluste              ( nicht durch HARM )

LV Luftraum  RADAR                          unbekannt            

 


 

         Verluste NATO

                                 

           durch die bodengebundene LV , hauptsächlich SA6  ( Heer ) und SA3  ( Luftverteidigung ) wurden

  •  einige Drohnen   abgeschossen . (7 deutsche  Drohnen  , 1   französische ) 1  Drohne PREDATOR wurden abgeschossen .
  •  1 x F117 und 1x  F16 wurden abgeschossen .  Zusätzlich  1x  F117 wird getroffen und  landet in Not .1  x  F117  zerschellt in Bosnien , technischer Defekt .
  •  eine  Anzahl  Marschflugkörper wurde abgeschossen und erreichten ihre Ziele nicht. 
  •  SA3  schoss 175 Raketen , SA 6   schoss 266 Raketen .
  •  ca. 10 x mal  soll der an der Line gezogene ( über Lichtwellenleiter gesteuerte )  Täuschkörper   für  F16 und B2   deren  Leben gerettet haben.
  •  Möglicherweise wurde ein / zwei  SA10 erobert und nach USA überführt.
  •  es gibt Bilder von Trümmerteilen einer amerik. angestürzten A10 .  Eine andere A10 wurde so getroffen, dass deren Triebwerk ausgewechselt werden musste
  •  es gibt ein Bild mit Trümmerteilen eines brit. Sea Harrier.
  •  Es existiert im Internet ein jugoslw. Foto einer SAM 6 Besatzung mit 4 Abschüssen .  / wird hier  nicht dargestellt
  •  10 - 15 Flugzeuge wurden von Splittern durchsiebt , fielen aber nicht herunter.
     
  •  32 unmanned aerial vehicles (UAVs) wurden über Jugoslavien vermisst.
  •   mehrmalig wurde durch den SA3 das Feuer auf den B2 Bombereröffnet. Getroffen wird nur der Schleppköder.
  •  USA TODAY vom 26. Oktober 2005   http://www.usatoday.com/news/world/2005-10-26-serb-stealth_x.htm

                                                                   gibt Interview mit dem Kdr. der SAM Einheit die den Tarnkappenbomber abschoss.

 


 

         Bilder :

 

           beschädigte und gelöcherte A10 ,

         A10 setzt "Flare" zum Eigenschutz gegen infrarot gelenkte Fla ein.

           eine verlustig gegangene A10

              F117  Staatsfernsehen Jugoslawien /    Museum Belgrad . Teile der F117

           TV

                     Drohne HUNTER    Staatsfernsehen Jugoslawien

          brit. Sea Harrier       

Staatsfernsehen Jugoslawien.  Laut diverser Zeitungsberichte soll er vom "Flugzeugträger ins Meer gestürzt " sein. Diese Aufnahmen des zerschellten Harrier allerdings sind auf festem Boden ......

 

            Bilder jugosl. Militärtechnik       http://pvo.guns.ru/foto/foto5.htm

 

                                                                                                                                                                                                


 

Offizielle Aussagen und Statement

 

    April 2006

Aussagen russ. Militärs zur Stealth Technologie und Zukunft der Flugzeugtechnik

Das russische Kampfflugzeug der 5. Generation wird für die Luftabwehrsysteme "praktisch unsichtbar" sein, erklärte Armeegeneral Wladimir Michailow, Oberbefehlshaber der russischen Luftstreitkräfte, am Donnerstag bei seinem Treffen mit Militärattaches einiger Staaten.

"Die Maschine wird ( für die Luftabwehrsysteme ) kaum erkennbar sein", betonte er.

Von einem der Attaches nach dem Stand der Arbeit an einem Tarnkappenflugzeug in Russland angesprochen, verwies Michailow darauf, dass die Arbeit daran noch in den 80-er Jahren begonnen hatte. "Heute machen wir von dieser Vorarbeit Gebrauch", fügte er hinzu.

Zu den amerikanischen Stealth -Tarnkappenflugzeugen sagte Michailow, dass eins davon bei den Kampfhandlungen in Jugoslawien abgeschossen wurde.

"Die Luftabwehrsysteme ( aus der UdSSR-Produktion ) haben die Maschine erkannt", stellte er fest. "In Jugoslawien waren aber nur unsere technischen Mittel und nicht unsere Menschen im Einsatz."

RIA Novosti  Russland 30. März 2005

 


    verpasste Möglichkeiten

Im Jahre 1990 besaß die   Bundeswehr / Luftwaffe mit der Übernahme der NVA  mindestens 3 Systeme S 125 NEVA M1A //  SA3 . Das Herstellungsjahr dieser Systeme war 1985.  ( Standorte Reichenwalde, Zachow und Schönermark, 41. Fla Raketenbrigade Berlin. ) Diese Systeme waren damals knapp 5 Jahre alt und mit dem damals modernsten Störschutz ( ua. "GSCHA N" ) und vorbereiteter Verkabelung für ARM Ablenker ausgerüstet. Diese SAM 3 hatten noch keine 3000 Betriebsstunden und waren praktisch neu ...     Die Einführung auf das neue IFF     "PAROL" war technisch vorbereitet. Ein ARM Ablenker war zum Einbau vorbereitet ( Kabel verbaut , Steuerblock in der Leitkabine UNK )

1987  wurde im Trainingslager der Luftverteidigung in Liberose ein Vortrag ( Kommando LSK/LV ) zum Thema " unsichtbare " Flugzeuge gehalten. Offensichtlich war die  Vorstellung der F117  durch das US Militär die Ursache für den Vortrag. Ausführlich wurde auf technische Belange und Taktik eingegangen.

Es wurde vorgetragen  , dass die Russen sagten  ,-  die Systeme der LV   ( S75 und S125 NEVA ) können solche Flugzeuge bekämpfen . Mehr durften wir Deutschen auch nicht wissen....

Alle weiteren Trainings ab jetzt  beinhalteten zu 50 % Zieltrainings genau gegen solche Luftziele. Alle Ausbildung wurde genau auf solche Zieleigenschaften             konzentriert. ( zusätzlich Marschflugkörper in Bodennähe ) Mit der Trainingskabine wurden wöchentliche Intensivwochen ( 5 Tage am Stück ) eingeführt . ( ab 1987 )

 

Autor :                 Peter Skarus          Dipl. Ing. ( FH )

Der Autor wertete Quellen  über Jahre aus . Offizielle Statements gibt es keine, über die Jahre setzt sich das Bild zusammen.

Der Autor studierte Fla Raketentechnik und Luftverteidigung. Diesen auch heute sehr seltenen Studiengang findet man heuer nur noch im Ausland. Da  die deutsche Offizierausbildung quasi zivil stattfindet, haben deutsche Piloten  Probleme ,neben den technischen Spitzfindigkeiten der russ. Raketentechnik , auch noch die rein militärische  zugehörige Taktik und Kampfführung zu verstehen.

Bei der NVA an der Offiziershochschule der Luftstreitkräfte / Luftverteidigung Sektion 6 studierte der Autor  von 1982 - 1985 . Fachkenntnis , verbunden mit 25 jähriger Tätigkeit in der Luftverteidigung fließen bei der Analyse einzelner Artikel ein.

*1  Dem Autor sind Augenzeugen ( Serben ,  Kosovaren ) im näheren Bekanntenkreis bekannt, die diese Phase der Vertreibungen und Gewalttaten genau in diesen Tagen erlebten. Ausführliches Nachfragen und Hinterfragen ergeben bis in die heutigen Tage interessante Zusammenhänge , Fakten und bestätigen Vermutungen.

 

             

   

 


Artikel , noch nicht eingearbeitet, bewertet und übersetzt.

In a 'crash' programme carried out during the 1999 NATO air campaign against their
country, engineers in the former Yugoslavia created two-stage anti-aircraft missiles
(AAMs) by mating infrared (IR) guided Russian air-to-air weapons with locally
developed boosters, writes Seymour Johnson. Both were deployed for combat and at
least one of these improvised weapons may have been used in action against NATO aircraft.

This concept of utilising AAMs as surface-to-air missiles (SAMs) had first been explored
in the mid-1990s, when the Bosnian Serb Army (VRS) created a truck-mounted system in
which R-3/K-13 (AA-2 'Atoll') passive IR guided missiles were mounted on a twin-rail
launcher carried by a TAM-150 truck. This was a field modification, done without any
formal research and development work, and seems never to have been given an official
designation.

A simpler system, known as the Pracka (Slingshot), mounted an R-60 (AA-8 'Aphid')
missile on an improvised launcher based on the mounting of the towed M55 20 mm
anti-aircraft gun. In practice, this could have little more combat-effectiveness
than a slingshot, having obvious shortcomings such as a very limited range.

JMR understands that two two-stage missile systems, designated RL-2 and RL-4, were
hurriedly developed by the VTI (Vojno-Tehnicki Institut = Military Technical Institute)
and VTO (Vazduhoplovno-Opitni Centar = Air Force Testing Centre) during the NATO bombing
campaign in 1999.

Prototypes of both systems were built, based on the chassis of the Czechoslovak M53/59
30 mm self-propelled twin-barrelled anti-aircraft gun, more than 100 of which were
in local service.

First reports of a Serb-devised SAM system based on the M53/59 mobile anti-aircraft
gun appeared in late 1999. These described a system in which two R-73 missiles
(without boosters) were mounted on rail launchers. One local source told JMR in late
1999 that the vehicle-mounted R-73 had proved successful. He added: "It is a great
pity that we didn't convert more of them!" The more sensitive seeker head, improved
search pattern and much greater range/ceiling of the R-73-based system had posed a
significant threat to NATO aircraft.

 


 

Fragen :

Täuschkörper am LWL gezogen.   B2 Flugzeuge sind für RADAR schlechter aufzufassen . Macht es Sinn ,

bei erkannter Feuereröffnung durch die Fla Raketentruppe den Täuschkörper auszulassen. Wie lange dauert so etwas.

Gibt es das überhaupt für den B2 ?

 

 
 

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